Die Sammlung vom DOMiD umfasst derzeit mehr als 150.000 Objekte, Dokumente und Interviews und Zeugnisse zur Migrationsgeschichte in Deutschland – darunter Gebrauchsgegenstände, Fotografien, Zeitzeug*inneninterviews, Briefe, Aktenmaterial, Filme, Zeitschriften und vieles mehr.
DOMiD sammelt Migrationserfahrungen und Zeugnisse der Einwanderungsgesellschaft. Eines der Hauptziele DOMiDs ist die Sichtbarmachung von marginalisierten Positionen durch verschiedene Vermittlungsformate.
Der Verein wurde 1990 unter dem damaligen Namen „DOMiT – Dokumentationszentrum und Museum über die Migration aus der Türkei e.V.“ gegründet. Die Gründer*innen waren vier aus der Türkei stammende Migrant*innen.
Um das historische Erbe der Einwander*innen zu bewahren, wurde ein Archiv (anfänglich in einer Garage in Essen) eingerichtet. Im Jahr 2000 erfolgte der Umzug von Essen nach Köln. Heute umfasst das Dokumentationszentrum eine bundesweit einzigartige Sammlung an sozial-, alltags- und kulturgeschichtlichen Zeugnissen zur Geschichte der Migration in Deutschland.
DOMiD arbeitet an der Realisierung eines Haus der Einwanderungsgesellschaft als zentrales Migrationsmuseum. Ein derartiges Haus unterstreicht den Stellenwert, den Migration in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft einnahm und –nimmt.