Comic von Mehrnoush Ahmadi

Mehrnoush Ahmadi ist Berater*in und queer. Mehrnoush kommt ursprünglich aus Iran. In Mehrnoushs Comic steht der Beratungsalltag und die Zerrissenheit im Leben zwischen Iran und Deutschland im Vordergrund. Dabei wird der von Mehrnoush empfundene schuldbelastete Konflikt zwischen der eigenen Sicherheit und den Menschen, die akut diskriminiert und bedroht werden, in den Bildern deutlich.

Comic (1) © Mehrnoush Ahmadi.

Comic (2) © Mehrnoush Ahmadi

Comic (3) © Mehrnoush Ahmadi

Comic (4) © Mehrnoush Ahmadi. Übersetzung des persischen Texts in der Sprechblase: „Die Polizei ist schlimmer als die normalen Leute. Wir haben den Angriff nicht zur Anzeige gebracht.“

Comic (5) © Mehrnoush Ahmadi. Übersetzung des persischen Texts in der Sprechblase: „Dieses Phänomen ist eines der dreckigsten in der Geschichte der Menschheit.“, „Allahu akbar, Tod den Homosexuellen.“

Comic (6) © Mehrnoush Ahmadi

Comic (7) © Mehrnoush Ahmadi

Comic (8) © Mehrnoush Ahmadi

Mehrnoush Ahmadi © privates Foto

Mehrnoush ist Berater*in und queer. Mehrnoush ist im Jahr 2008 aus Iran nach Kanada ausgewandert und kann seitdem nicht zurückkehren. Dort hat Mehrnoush Linguistik und Psychologie studiert. Mehrnoush ist sehr aktiv im Bereich LSBTQI+, Menschenrechte und Gesundheit. Seit 2017 arbeitete Mehrnoush in der psychologischen Online-Beratung für die iranische LSBTIQ-Community und gibt Mental Health Workshops für Aktivist*innen im Iran.

Mehrnoush beschreibt in dem Comic den Konflikt, in dem they sich als Berater*in befindet: Ein sicheres Leben in Deutschland zu führen und gleichzeitig die täglichen Diskriminierungen und Bedrohungen der Menschen mitzubekommen, die sie berät.

Im Rahmen des Projektes Flucht – Exil – Partizipation: Citizen Science zu historischen und aktuellen Fluchterfahrungen als partizipative Bildungsarbeit  hat Mehrnoush den Comic gezeichnet.

Der Comic von Mehrnoush Ahmadi wurde erstmalig im Rahmen des Projektes Flucht – Exil – Partizipation: Citizen Science zu historischen und aktuellen Fluchterfahrungen als partizipative Bildungsarbeit auf der Webseite vom We Refugees Archiv veröffentlicht (02.11.2023).

© Mehrnoush Ahmadi