Tschechische und deutsche Geflüchtete in Paris, 1938-1939

Diese Bilder zeigen Ankunft und Unterstützungsstrukturen für geflüchtete Menschen aus Tschechien und Deutschland in den Jahren 1938 und 1939 in Paris.

Tschechische Emigranten in Paris, 1938 © Scherl/Süddeutsche Zeitung Photo

Tschechische Emigranten in der US-Botschaft in Paris, 1939 © Scherl/Süddeutsche Zeitung Photo

Hilfsbüro für deutsche Emigranten in Paris, 1939 © Scherl/Süddeutsche Zeitung Photo

Die drei Fotos zeigen tschechische und deutsche Geflüchtete nach ihrer Ankunft in Paris.

Auf dem ersten Bild sind Emigrant*innen aus der Tschechoslowakei mit Gepäck bei ihrer Ankunft am Pariser Bahnhof Gare de l’Est im September 1938 zu sehen. Sie waren in Folge der Besetzung des Sudetenlandes durch das Deutsche Reich, zu der die tschechoslowakische Regierung durch das Münchner Abkommen 1938 gezwungen worden war, nach Frankreich geflohen. Das zweite Bild zeigt tschechische Emigrant*innen ein halbes Jahr später, im März 1939, in der amerikanischen Botschaft in Paris, wo sie auf die Erteilung eines amerikanischen Visums zur Weiterreise warten.

Das letzte Bild zeigt das Hilfsbüro für deutsche Emigranten in Paris im Jahr 1939. Angesichts der unsteten Lage in Frankreich war ein Verbleib in Paris 1939 für die meisten Emigrant*innen keine Option mehr; auch sie ersuchten Visen für die USA und andere Länder, um dem drohenden Krieg, der im September desselben Jahres mit dem deutschen Überfall auf Polen begann, zu entkommen.

Die drei Fotos zeigen tschechische und deutsche Geflüchtete nach ihrer Ankunft in Paris.

Auf dem ersten Bild sind Emigrant*innen aus der Tschechoslowakei mit Gepäck bei ihrer Ankunft am Pariser Bahnhof Gare de l’Est im September 1938 zu sehen. Sie waren in Folge der Besetzung des Sudetenlandes durch das Deutsche Reich, zu der die tschechoslowakische Regierung durch das Münchner Abkommen 1938 gezwungen worden war, nach Frankreich geflohen. Das zweite Bild zeigt tschechische Emigrant*innen ein halbes Jahr später, im März 1939, in der amerikanischen Botschaft in Paris, wo sie auf die Erteilung eines amerikanischen Visums zur Weiterreise warten.

Das letzte Bild zeigt das Hilfsbüro für deutsche Emigranten in Paris im Jahr 1939. Angesichts der unsteten Lage in Frankreich war ein Verbleib in Paris 1939 für die meisten Emigrant*innen keine Option mehr; auch sie ersuchten Visen für die USA und andere Länder, um dem drohenden Krieg, der im September desselben Jahres mit dem deutschen Überfall auf Polen begann, zu entkommen.

Bild 1: Tschechische Emigranten in Paris, 25.09.1938 © Scherl/Süddeutsche Zeitung Photo
Bild 2: Tschechische Emigranten in der US-Botschaft in Paris, 27.03.1939 © Scherl/Süddeutsche Zeitung Photo
Bild 3: Hilfsbüro für deutsche Emigranten in Paris, 1939 © Scherl/Süddeutsche Zeitung Photo

Hier veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von Süddeutsche Zeitung Photo.