Archiv
Nepenthe
Maaza Mengistes Kurzgeschichte beschreibt schlaglichtartig und mit vielen mythologischen Anspielungen traumatische Erfahrungen von Flucht.

Geflüchtete Kinder im Schloss de Monbrison nahe Paris
Graf Hubert Conquere de Monbrison und die Prinzessin Irena Paley (eine Nichte des letzten russischen Zaren, die später Monbrisons Frau wurde) nutzten ihr Schloss…

Selbsthilfe polnisch-jüdischer Geflüchteter in Vilnius
Bilderreihe des Jewish Joint Distribution Committee

Thomas Mann, Die Deutsche Akademie in New York. Kein Datum.
In diesem Text, geschrieben von Thomas Mann (1875-1955) erklärt er seine Meinung über die Gründung der Deutschen Akademie in New York im Zusammenhang mit…

Hertha Nathorff über Heimat und Vertreibung
In Auszügen aus dem Tagebuch Berlin-New York Aufzeichnungen 1933 bis 1945 Hertha Nathorff beschreibt eindringlich die für sie unfassbare Vertreibung aus der Heimat und…

„Ich bin jetzt Palermitanerin!“
Kadija J. über ihre Dankbarkeit für die palermitanische Unterstützung.

Bruno Frank: „Juden müssen die deutsche Sprache bewahren“
Der Zeitungsartikel „Juden müssen die deutsche Sprache bewahren“ ist am 27. Dez. 1940 in der New Yorker Exilzeitung „Aufbau“ erschienen. In ihm antwortet der…

Selafet Hizarçi über Diskriminierungserfahrungen
Selafet Hizarçi kam 1969 aus der Türkei nach Deutschland, wo sie anfing zu arbeiten, die Sprache zu lernen und eine Familie gründete. Im Rahmen…

Oskar Maria Graf: Ode an New York
Oskar Maria Graf war ein deutsch-amerikanischer Schriftsteller. Seine literarischen Anfänge finden sich in expressionistischer Lyrik. Er verfasste Gedichte, Romane, (autobiografische) Erzählungen, Kalendergeschichten, politische Aufrufe…
Hertha Nathorff versucht ihr Kind, ihren Mann und sich selbst zu retten
In Auszügen aus dem Tagebuch Berlin-New York Aufzeichnungen 1933 bis 1945 schildert Hertha Nathorff eindringlich die für sie unfassbare Zerstörung ihres Lebens und die…

Hannah Arendt über ihr 1933 und die Umstände ihrer Flucht
In ihrem Interview mit Günter Gaus erzählt Arendt von den Gründen, die sie zur Flucht nach Paris bewegten.

„Gibt es Schokolade, wo Du herkommst? Gibt es Wohnhäuser?“
Alaa Muhrez erzählt über ihre Erfahrungen des Ankommens und ihren Alltag im Exil, über Idenditätsfragen und Erfahrungen von Ausgrenzung.

Rivke Zilberg: Lublin existiert noch
In ihrem Werk „A Jewish Refugee in New York“ stellt Kadya Molodowsky das Leben der zwanzigjährigen Geflüchteten Rivke Zilberg aus Lublin in New York…

Meine Sprache
In ihrem Text stellt Sahar Reza die Rolle der Sprachen in ihrem Leben als Geflüchtete seit fast 30 Jahren dar. Sie beschreibt ihre Mühen,…

Mendel Balberyszski über migrantischen Widerstand in dokumentarischer Form
Mendel Balberyszski (1894–1966) stammte gebürtig aus Vilnius, lebte bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges jedoch schon seit über einem Jahrzehnt in Łódź. Nach einer fast…

Unterstützungsanfrage von Lessie Sachs Wagner an die American Guild for German Cultural Freedom, November 1939
Lessie Sachs Wagner (1872-1942) fragt nach finanzieller Unterstützung in diesem Brief an die American Guild for German Cultural Freedom.

„Eure Vorbehalte helfen mir nicht“
Kefah Ali Deeb kam im Jahr 2014 nach Berlin und hat sechs Jahre lang in einer taz-Kolumne über ihre alte Heimat Syrien und ihr…

Hannah Arendt über das Geflüchtetendasein
Dies ist einer der entscheidenden Auszüge aus Hannah Arendts Essay „Wir Flüchtlinge“, den sie 1943 kurz nach ihrer Ankunft in New York veröffentlichte.

Keine weiteren Termine beim Landesamt für Migration
In ihrem Essay reflektiert Widad Nabi kritisch über Zugehörigkeit als Realität oder Illusion, ihre Erfahrungen und Gefühle in Deutschland und über das Exil nicht…
gibt es eine lange Straße der Sehnsucht“

Der Ort von Erinnerung beleuchtet
Widad Nabis Gedicht über den Schmerz, den der Verlust des Zuhauses bedeutet.

Lion Feuchtwanger: Trübe Gäste
In seinem Roman Exil beschrieb Lion Feuchtwanger die düstere Lebenssituation der deutschen Emigration in Paris.

4 Jahreszeiten der Migration
Erdal Yılmaz, sein Name ist geändert, erzählt über sein Leben in Istanbul und setzt sich anhand seiner eigenen Erfahrung mit unterschiedlichen Migrations- und Ankommensphasen…

Barbara Khan über die Flucht nach und die Ankunft in New York
In einem Interview mit dem We Refugees Archiv-Team erzählt die geflüchtete südasiatische LGBTQ+-Aktivistin Barbara Khan, warum sie sich entschlossen hat, aus Pakistan zu fliehen,…

Paydar H. über seine erste Zeit in Istanbul
Paydar H. ist ein Kurde aus Aleppo in Syrien. Nach der Bombardierung der Stadt im Jahr 2013 floh er im Alter von 24 Jahren…

Auerbachs Ausreisebemühungen
Der aus Berlin stammende Romanist, Literatur- und Kulturwissenschaftler Erich Auerbach (1892–1957), der dank des palästinensischen postkolonialen Denkers, Literaturwissenschaftlers und ebenfalls Exilanten Edward Said (1935–2003)…

Hilde Marx: Affidavit für die Eltern
Hilde Marx (geboren am 1. November 1911 in Bayreuth) war eine deutsch-amerikanische Lyrikerin, Schriftstellerin und Journalistin. Sie gehört zu den Autor:innen, deren schriftstellerische Karriere…

Das Portal zur Stärke. Eine Reise der Entschlossenheit, Stille und Dankbarkeit
Mostafa Jamalzada war 10 Jahre alt als er zusammen mit seiner afghanischen Familie von Iran nach Europa aufbrach. Er schildert seine Erlebnisse auf der…

Eric über seinen Neuanfang in New York City
In einem Interview mit dem We Refugees Archiv Team erzählt der politische Geflüchtete Eric über seinen Neuanfang in New York, über finanzielle Schwierigkeiten, Wohnungssuche sowie…

Ummuahmed über die Entscheidung für Istanbul und ihre Hoffnungen für die Zukunft ihrer Kinder
Ummuahmed spricht darüber, wie sie und ihre Familie entschieden, nach Istanbul zu kommen, über ihre Sorgen und Wünsche für die Zukunft ihrer Kinder und…

Pinkhas Shvarts über Bombardierungen auf der Flucht
In der Nacht vom 5. auf den 6. September 1939, nur wenige Tage nach dem deutschen Angriff auf Polen, entschied sich eine Gruppe jüdischer…
Liselotte Dieckmann über Istanbul als Zufluchts- und Transitstadt
Istanbul war nach einem Kurzaufenthalt in Rom für Liselotte Dieckmann (1902–1994), eine Germanistin deutscher Herkunft, eine Stadt des Transits, in der sie von 1934…

Die Sehnsucht des Vogels
Alaa Muhrez beschreibt in ihrem Essay nicht nur ihre eigenen Reflexionen zu den Themen „Heimweh“, „Identität“ und „Exil“, sondern nimmt auch die Gedanken von…
bevor wir neu uns finden.“
Hanna Fuchs: Knigge für Flüchtlinge
Hanna Fuchs Gedicht Knigge für Flüchtlinge, das sie 1945 unter dem Pseudonym Hansi Fuchs in der Schweiz schrieb, setzt sich mit wichtigen Fragen ihrer…

Wie aus der jungen Aleksandra die Deutschlehrerin Alexandra wurde
In diesem Interview berichtet Alexandra Sadownik über ihr Verhältnis zur russischen Sprache und wie es für sie war, Deutsch zu lernen. Heute als Deutschlehrerin…

Anna Seghers an Prinz Löwenstein, März 1939
In diesem Brief aus Paris beschwert sich Anna Seghers bei Prinz Löwenstein über sein Schweigen, obwohl er ihr seine Unterstützung für ihr Buch versprochen…

Barrys Flucht vor dem Militär
Barry Chukudi kommt aus Nigeria, aus Biafra. Er floh 2013 aufgrund der Gewalt des nigerianischen Militärs im Kampf um die Unabhängigkeit der Biafra-Region in…

Hannah Arendt über das Ankommen in New York
Hannah Arendt berichtet ihrem ehemaligen Ehemann Günther Anders von den Umständen ihrer Flucht aus Lissabon und über ihre Ankunft in New York.

„Heimatland“ und „AlGhurba“… Demontage der Terminologie im Exil
Nazeeha Saeed setzt sich in ihrem Essay kritisch mit dem Konzept „Heimat“ auseinander und analysiert die Konnotationen, die damit einhergehen können wie Loyaltät und…

Geistige Nahrung
Polnisch-jüdische geflüchtete Journalist*innen und Schriftsteller*innen beim Abendessen in ihrer Unterkunft in der Sadowa Straße 9, 1939/40.

Mein Zuhause – Ein unvollendeter Traum
Khatereh Rahmani beschreibt ihren Versuch, trotz Trennung von ihrer Familie und Ungewissheit über die Zukunft, ihr neues Leben und einen Alltag in Berlin optimistisch…
Französisch oder Spanisch?
Raymonde, Marceline und Bonifacia Sanchez erzählen von der Rolle von Spanisch und Französisch in ihrem Leben, von ihrer (Ver)Mittlerposition ihren Eltern gegenüber und von…
Interviewausschnitt

„Es ist nicht die gleiche Sprache“
Kadija J. über die Schwierigkeiten im italienischen Bildungssystem.

Zusman Segalovitsh beschreibt die immense Fluchtbewegung in Polen, September 1939
In der Nacht vom 5. auf den 6. September 1939, nur wenige Tage nach dem deutschen Angriff auf Polen, entschied sich eine Gruppe jüdischer…
Adrián Cruz über Einsamkeit und die Angst vor Abschiebung
Adrián Cruz stammt aus Guatemala City in Guatemala. Er floh in die USA, als er 17 Jahre alt war. Er kommt aus einer Nachbarschaft,…
Hürden beim Aufbau eines neuen Lebens: Ummuahmed über ihre ersten Jahre in Istanbul
Ummuahmed floh 2012 zusammen mit ihrer Familie vor dem Krieg in Syrien und lebt seitdem in Istanbul, wo sie einen kleinen Laden betreibt. In…

Selbstaussage von Fritz Neumark zur „paßlosen“ Zeit
Fritz Neumark veröffentlichte 1980 seine Autobiografie „Zuflucht am Bosporus. Deutsche Gelehrte, Politiker und Künstler in der Emigration 1933–1953“. Darin schildert er von seinem zwei…

Exilierte Intellektuelle porträtiert von Fred Stein
Fred Stein (1909-1967) begann nach seiner Flucht aus dem nationalsozialistischen Deutschland nach Paris im Jahr 1933, die Fotografie zum Beruf zu machen. Neben der…

Nazeeha Saeed über Minderheitendiskriminierung im Golf und in Europa
Nazeeha Saeed, Journalistin aus Bahrain, die seit 2016 im Pariser und Berliner Exil lebt, spricht über Diskriminierung von Minderheiten und das Erstarken antidemokratischer Kräfte…

Internationale Konferenz der deutschen Emigranten am 19./20.6.[1936], Paris
Am 19. und 20. Juni [1936] fand in Paris eine internationale Konferenz der deutschen Emigranten, in denen Satzungen der Association des Emigrés Israëlites d’Allemagne…

Tschechische und deutsche Geflüchtete in Paris, 1938-1939
Diese Bilder zeigen Ankunft und Unterstützungsstrukturen für geflüchtete Menschen aus Tschechien und Deutschland in den Jahren 1938 und 1939 in Paris.

Fritz Neumark über sein mehrfaches Glück in Istanbul
Der Finanzwissenschaftler Fritz Neumark (1900–1991) erzählt über seine erste Zeit im türkischen Exil, seine Erwartungen und sein Glück bereits im Herbst 1933, eine Anstellung…

Nach Istanbul: Ankunft, Internierung und Eingewöhnung im britischen Mandatsgebiet Palästina
In ihren Memoiren aus dem Jahr 1984 beschreibt Susanne Friedmann-Kirsch (geboren 1926) die Fluchtmigration ihrer Familie – eine „dreijährige Odyssee“ – von Wien nach…
Sambus
Hamdi teilt ein Rezept aus ihrem Heimatland Somalia und erzählt ihre Geschichte von Flucht und Ankunft.

Istanbul-Malereien von Traugott Fuchs
Traugott Fuchs folgte seinem Lehrer Leo Spitzer aus Protest gegen dessen Entlassung durch die Nazis und aus politischen Überzeugungen ins türkische Exil, wo er…

Max Diamants Identitätsausweis für Flüchtlinge aus Deutschland
Im August 1938 erhält Max Diamant in Paris einen Identitätsausweis, der ihn zum Aufenthalt in Frankreich berechtigt.

Mahdi A. über Lebenserfahrung und Freund*innen in Berlin
Mahdi A. spricht in einem Interview über die anfänglichen Schwierigkeiten in der Begegnung mit seinen Mitschüler*innen in Berlin und wie er damit umgegangen ist.…

Keine ziellose Flucht – Ernst Eduard Hirsch als privilegierter Emigrant in Istanbul
Ernst E. Hirsch reflektiert seine privilegierte Emigration mit Hilfe der Notgemeinschaft deutscher Wissenschaftler im Ausland nach Istanbul, die mit einem Lehrstuhl an der neuen…

Ueberfahrt
Das Gedicht von Mascha Kaléko wurde im März 1940 in den USA publiziert. Es handelt vom Heimweh, das die Autorin auf „fremden Gassen“ erlebte.
Wenn Namensanpassung Namensverlust bedeutet
Igiaba Sciego, eigentlich Alì Omar Scego, aus Somalia erzählt über den Verlust seines Namens in Italien.

Paul-Adolphe Löffler über die prekären Lebensumstände ausländischer Arbeiter*innen
In Tagebucheinträgen aus den Jahren 1929 und 1934 beschreibt der Schriftsteller und Journalist Paul-Adolphe Löffler (1901-1979) seine von Prekariat und Arbeitslosigkeit geprägten Lebensverhältnisse, die…

Hertha Nathorffs erste schwere Erfahrungen als Geflüchtete in New York
Hertha Nathorff, geborene Einstein (1895-1993) war eine deutsche Kinderärztin, Psychotherapeutin und Sozialarbeiterin. Bis 1934 arbeitete sie als leitende Ärztin im Frauen- und Kinderheim des…

Rivke Zilberg und die Wohltätigkeitsorganisation der jüdischen Frauen
In ihrem Werk „A Jewish Refugee in New York“ stellt Kadya Molodowsky das Leben der zwanzigjährigen Geflüchteten aus Lublin Rivke Zilberg in New York…

Sami über seine Entscheidung zu fliehen
Im Interview spricht der politische Aktivist und Geflüchtete Sami [1. Name geändert] über seine Entscheidung, Syrien zu verlassen und in die Vereinigten Staaten zu…

İsa Artars Strafprozess im Exil und die (Un)möglichkeit der Rückkehr
İsa Artar geriet in der Türkei wegen seiner politischen und journalistischen Aktivitäten unter staatlichen Druck und ins Visier der Polizei. Bevor er zu einer…

Reisepass des Deutschen Reichs für Fritz Neumark
Auch im Exil konnte man als Inhaber:innen eines deutschen Passes der antisemitischen Verfolgung nicht entkommen. So musste sich auch Fritz Neumark 1939 ein „J“…

Eindrücke von Ernst Hirsch über die angeworbenen Professoren in Istanbul
Ernst E. Hirsch reflektiert über das Verhalten und den Ruf der privilegierten deutschsprachigen Professoren-Kollegen und die Probleme, die damit einhergehen.

Hertha Nathorff verliert Pass und Approbation, 1938
In Auszügen aus dem Tagebuch Berlin-New York Aufzeichnungen 1933 bis 1945 schildert Hertha Nathorff anschaulich die für sie unbegreifliche Zerstörung ihres Lebens und die…

„Meine Identität bleibt immer die des Migranten.“
Diawara B. erzählt von der Vergeblichkeit seiner Integrationsbemühungen im abweisenden italienischen Einwanderungssystem – insbesondere angesichts des „Sicherheitsdekrets“.

Hasan über den Mythos New York
In einem Interview mit dem We Refugees Archiv Team spricht der politische Flüchtling und Wissenschaftler Hasan über einen Neuanfang in den Vereinigten Staaten und…

„Warum kennen die meisten Deutschen über andere Gesellschaften nur alte Stereotype?“
Die Syrisch-Kurdische Schriftstellerin Widad Nabi über die Vorurteile gegenüber Geflüchteten

Eric über die venezolanische Gemeinde in New York
In einem Interview mit dem We Refugees Archiv Team erzählt der politische Flüchtling Eric über seine aktive Unterstützung der venezolanischen Gemeinde in New York sowie…
Ummuahmed über Unterstützungsstrukturen
Ummuahmed floh 2012 zusammen mit ihrer Familie vor dem Krieg in Syrien und lebt seitdem in Istanbul, wo sie einen kleinen Laden betreibt. In…
Selbsthilfestrukturen von Jüdinnen*Juden in Zbąszyń und ihr Vermächtnis
Ein Brief von Emanuel Ringelblum an Raphael Mahler

Nazeeha Saeeds Sorge um Europas Rechtsruck
Nazeeha Saeed, Journalistin aus Bahrain, die seit 2016 in Paris und Berlin im Exil lebt, findet deutliche Worte für ihre Sorge um den Rechtsruck…

Paul-Adolphe Löffler über die ungarische Emigration
In seinen Tagebucheinträgen beschreibt der Schriftsteller und Journalist Paul-Adolphe Löffler (1901-1979) sein Verhältnis zur ungarischen Emigrant*innengemeinschaft, das von Sehnsucht einerseits und Desillusionierung andererseits geprägt…

Protokoll 171: Peses Flucht durch das Niemandsland, 8. Februar 1940
Am 8. Februar 1940 begab sich Pese R. für ein Interview ins Büro des „Komitees zum Sammeln von Material über die Zerstörung jüdischer Gemeinden…

Zuflucht am Bosporus
Im Dokumentarfilm „Zuflucht am Bosporus“ erzählen Adelheid Scholz und Cornelius Bischof aus aktueller Perspektive über ihre Erfahrungen mit der Familie, im Internierungslager und im…
neben meinem Fenster in Aleppo“

Hätte ich ein Gartenherz
Gedicht von Widad Nabi

Asile de Nuit, Asile de Jour et Créche Israelites
Die Geschichte des Asile de Nuit, Asile de Jour et Créche Israelites (Israelisches Nachtasyl, Tagesasyl und Kinderkrippe) reicht bis an den Anfang des 20.…

Hasan: Identität eines Geflüchteten und Unterstützungsnetzwerke
In einem Interview mit dem We Refugees Archiv Team spricht der politische Flüchtling und Wissenschaftler Hasan über seine Identität als Flüchtling und die Unterstützungsnetzwerke…

Herman Kruk über den Einmarsch der Wehrmacht, 22. Juni 1941
Herman Kruk schreibt am 22. Juni 1941 über den Einmarsch der Nationalsozialisten in Vilnius und seine Entscheidung, trotz dessen in Vilnius zu bleiben.

Nazeeha Saeeds Verfolgung als kritische Journalistin in Bahrain
Nazeeha Saeed, die seit 2016 in Paris und Berlin lebt, wurde wegen ihrer journalistischen Tätigkeiten in Bahrain von staatlichen Behörden verfolgt. Hier beschreibt sie,…

Von Kabul nach New York City
Abdul S.– Name geändert, ist ein geflohener Professor für Epidemiologie an der Kabul University of Medical Science und der erste afghanische Stipendiat, der im…

Friederike Ergas an die American Guild, Januar 1940
In diesem Brief beschreibt Friederike Ergas die Lebenssituation ihrer Freunde Jenny Schaffer Bernstein und Otto Bernstein, die dringend finanzielle Unterstützung der American Guild for…

Joseph Roths Zukunftsängste
Der österreichische Schriftsteller Joseph Roth (1894–1939) wartete nicht lang und verließ Berlin kurze Zeit nach Hitlers Machtergreifung. Schon im Februar 1933 befand er sich…
Ich bin allein. Bin ganz allein.“

Im Morgengrauen
Mascha Kaléko schreibt über ihre Einsamkeit in der Exilstadt New York.

İsa Artar über Istanbul und Berlin
İsa Artar geriet in der Türkei wegen seiner politischen und journalistischen Aktivitäten unter staatlichen Druck und ins Visier der Polizei. Bevor er zu einer…

Majid über seinen Aufenthaltsstatus in der Türkei
Majid kommt aus der Darfur-Region im Sudan und gehört zur Ethnie der Fur. Er floh über Libyen in die Türkei und lebt seit über…
Von Erfahrungen in unterschiedlichen Räumen
M. erzählt von ihrer Freiwilligenarbeit: Von ihren Aufgaben in einer diakonischen Einrichtung und ihrem Arbeitsweg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Sie macht dabei unterschiedliche Erfahrungen.

Nazeeha Saeed über die Zuschreibungen „Geflüchtete“, „Asyl“ und „Exil“
Nazeeha Saeed, Journalistin aus Bahrain, die seit 2016 in Paris und Berlin lebt, elaboriert, warum sie sich als „Journalistin im Exil“ bezeichnet und nicht…

Charta von Palermo
Internationale Freizügigkeit von Menschen. Von der Migration als Problem zur Freizügigkeit als unveräußerlichem Menschenrecht
Gespräch zwischen Diawara B. und Leoluca Orlando: „Bin ich ein Palermitaner oder bin ich keiner?“
Diawara B. und der Bürgermeister von Palermo, Leoluca Orlando, im Gespräch über die (Un-)Möglichkeiten von Palermo als Stadt der Aufnahme.

D.P.s oder P.D.s
Ein unbekannter Autor schreibt in einer DP-Lagerzeitschrift über die Unzulänglichkeiten, die ein einzelner Begriff für alle Displaced Persons mit sich bringt.
Von Erwartungen und Erinnerungen – und Vergleichen und Vergessen
Mohammad erzählt in einem Interview von seinem Ankommen in Deutschland, über Erwartungen und Erinnerungen – über das Vergleichen und Vergessen. Und über Berlin: Eine…

Susanne Friedmann-Kirsch: Ein Teenager im Istanbul der 1940er Jahre
In ihren Memoiren aus dem Jahr 1984 beschreibt Susanne Friedmann-Kirsch (geboren 1926) die Fluchtmigration ihrer Familie – eine „dreijährige Odyssee“ – von Wien nach…

Majid über seine Flucht vor dem Krieg im Sudan und den harten Weg nach Istanbul
Majid Bolat kommt aus der Darfur-Region im Sudan und gehört zur Ethnie der Fur. Er floh über Libyen in die Türkei und lebt seit…

Bulletin 2 des Joint in Vilnius vom 15. März 1940
Interne Kommunikation zwischen der Vilnius Delegation des American Jewish Joint Distribution Committee und dem New Yorker Hauptquartier.

İsa Artar über seinen politischen und journalistischen Aktivismus in der Türkei
İsa Artar engagierte sich in der Türkei unter anderem bei den Gezi-Protesten und als Chefredakteur einer kritischen Onlineplattform. Als nach dem gescheiterten Putschversuch 2016…

Support is Key: HIAS und Columbia University in New York
Abdul S. – Name geändert, ist ein geflohener Professor für Epidemiologie an der Kabul University of Medical Science und der erste afghanische Stipendiat, der…

Ausbürgerung Fritz Neumark aus dem deutschen Reich
Im Juli 1940 erhielt Fritz Neumark in Istanbul die Benachrichtigung, dass seine Familie und er ausgebürgert wurden.
Welten voll Einsamkeit.“
Hilde Marx: Ballade um einen Abschied
Hilde Marx (1911-1986) war eine deutsch-amerikanische Lyrikerin, Schriftstellerin und Journalistin. Sie gehört zu den Autor:innen, deren schriftstellerische Karriere erst ganz am Anfang stand, als…

Aktivitäten des Comité Israélite pour les Enfants venant d’Allemagne et de l’Europe Centrale
1938 gründete Baronin Germaine de Rothschild (geboren Germaine Alice Halphen, 1884–1975) das Comité Israélite pour les Enfants venant d’Allemagne et de l’Europe Centrale (Israelitische…

Wie Paydar ein Istanbullu wurde
Paydar H. ist ein Kurde aus Aleppo in Syrien. Nach der Bombardierung der Stadt im Jahr 2013 floh er im Alter von 24 Jahren…

Barry: Arbeiten, um zu überleben
Barry Chukudi kommt aus Nigeria, aus Biafra. Er floh 2013 aufgrund der Gewalt des nigerianischen Militärs im Kampf um die Unabhängigkeit der Biafra-Region in…

Die gute Seite des Exils. Eine Geschichte von Stärke und Überleben…
In einem mutigen Essay erzählt Tooba Qazi von ihrer Kindheit in Pakistan, der arrangierten Hochzeit, ihrer Ausbeutung in der Familie ihres Mannes in Manchester,…

Mahdi A. über Unterstützung
Mahdi A., der sich mit vierzehn Jahren zur Flucht aus Iran entschloss und seitdem in Berlin lebt, erzählt, wo und von wem er auf…

Dina: Leben ohne Heimat
Dina ist 27 Jahre alt und kommt aus Aleppo. Durch den Krieg verlor sie ihre Heimat und weiß noch nicht ob sie jemals wieder…

Trotzkis Presseerklärung in Istanbul im April 1929
Der sowjetische Volkskommissar, kommunistische Politiker und marxistischeTheoretiker Leon Trotzki verbrachte 4 Jahre seines Exils in Istanbul, bevor er nach Frankreich exilierte. Trotzki plante ursprünglich…

Hertha Paulis „Tagebuch einer Flucht“ aus Frankreich
Von Oktober bis November 1940 veröffentlichte die Schriftstellerin Hertha Pauli in drei Teilen die Schilderung ihrer Flucht durch das von der deutschen Wehrmacht besetzte…

Brief an Max Oppenheimer von der American Guild for German Cultural Freedom
Der österreichische Maler Max Oppenheimer (1885–1954) wird gebeten, dem Komitee der bildenden und darstellenden Künste beizutreten, das zur Beratung und Zusammenarbeit mit der American…

Fred Steins Blick auf das Paris der 1930er
Fred Stein (1909-1967) begann nach seiner Flucht aus dem nationalsozialistischen Deutschland nach Paris im Jahr 1933, die Fotografie zum Beruf zu machen. Mit empfindsamen…

Ernst Hirschs Bemühungen, die türkische Sprache zu lernen und anzuwenden
Ernst Eduard Hirsch wurde im März 1933 wegen seiner jüdischen Herkunft aus seinem Amt als Richter auf Lebenszeit in Frankfurt am Main und als…

Bruno Tauts Rede zur Eröffnung seiner Ausstellung in der Kunstakademie in Istanbul
Am 4. Juni 1938 eröffnete der Architekt und Städtebauer des Neuen Bauens, Bruno Taut, die Ausstellung über sein Werk in der Kunstakademie in Istanbul.…
Vilnius, die „traurige Greisin“
Benzion Benshalom schreibt im Winter 1939/40 über die allseits verzweifelte Stimmung und das traurige Stadtbild in Vilnius.

Geflüchtetenalltag in Vilnius, Dezember 1939
Fotoserie von Bolesława und Edmund Zdanowscy

Sami aus Syrien über seine amerikanische Identität
In einem Interview mit dem We Refugees Archiv Team erzählt der politische Flüchtling und Aktivist aus Syrien Sami[1. Name geändert] über seine amerikanische Identität…
„Es gibt ein Leben nach der Flucht, doch die Flucht wirkt fort, ein Leben lang.“
Ilija Trojanow, der 1971 mit seinen Eltern von Bulgarien nach Deutschland floh und dessen Leben von Migrationserfahrungen geprägt ist, verarbeitet in diesem Gedicht seine…

Weiterleben
Brief der Familie Nothmann an Verwandte aus dem Auffanglager in Berlin-Wittenau.
Die Fahrt ins Unbekannte
In dem Auszug aus seinem Werk „Schicksalsreise“ erzählt Alfred Döblin von seiner Weiterflucht aus Paris, sobald ihn die Nachrichten der drohenden Besatzung Frankreichs durch…

Neues Zuhause am Bosporus: Traugott Fuchs erinnert sich an den Beginn seiner Zeit in Istanbul
Traugott Fuchs folgte seinem Lehrer Leo Spitzer aus Protest gegen dessen Entlassung durch die Nazis und aus politischen Überzeugungen ins türkische Exil, wo er…
sag ich für Heimat
homeland“

Der kleine Unterschied
Ein Gedicht von Mascha Kaléko (ca. 1938)

Majid findet Arbeit in Istanbul und spricht über die sudanesische Community
Majid kommt aus der Darfur-Region im Sudan und gehört zur Ethnie der Fur. Er floh über Libyen in die Türkei und lebt seit über…
Herman Kruk über Warschau
Herman Kruk schreibt über seinen Schmerz angesichts der katastrophalen Kriegssituation in seiner Wahlheimatstadt Warschau.

Liste der zu Tode gekommenen Geflüchteten
UNITED for Intercultural Action dokumentiert seit Januar 1993 in der „Liste der zu Tode gekommenen Geflüchteten“ Todesfälle von Menschen auf der Flucht nach Europa,…

Selafet Hizarçi über familiäre und nachbarschaftliche Unterstützungsstrukturen
Selafet Hizarçi kam 1969 aus der Türkei nach Deutschland, wo sie anfing zu arbeiten, die Sprache zu lernen und eine Familie gründete. Im Rahmen…
Interviewausschnitt

Diawara B. diskutiert das „Sicherheitsdekret“
Diawara B. spricht über das sogenannte Sicherheitsdekret der italienischen Regierung.

Brief über die Notlage von rumänischen Juden in der Türkei, 1942
Henrietta K. Buchman, Vorsitzende des Ausschusses für Polen und Osteuropa des JDC informiert den Präsidenten der Vereinigten rumänischen Juden von Amerika, Charles Sonnenreich, über…

Bericht über das „Niemandsland“ nahe Suwałki
Bericht zusammengestellt von dem Delegierten des American Joint Distribution Committee in Lithuania, Moses Beckelman, über das „Niemandsland“ im Suwałki-Dreieck vom 10. November 1939.

Tapferkeit über Grenzen hinweg
Behista Kofi versucht in ihrem Essay die Brüche zwischen ihrem Leben in Kabul als Schülerin und Ehrenamtliche, der Flucht und den neuen Erfahrungen im…
Edith Hillinger: Als Kind ins türkische Exil
Edith Hillinger, geboren in Berlin 1933, floh mit ihren Eltern 1937 aus dem nationalsozialistischen Deutschland ins Exil in Istanbul. Ihr Vater Franz Hillinger arbeitete…
Nadège über die Flucht aus Kamerun und das Ankommen in Istanbul
Nadège ist 34 und kommt aus Kamerun. Vor zwei Jahren floh sie in die Türkei, da sie aufgrund ihrer sexuellen Orientierung in ihrem Herkunftsland…

L. aus Ägypten über seine Entscheidung zu fliehen
Im Interview spricht der Queer-Aktivist, Menschenrechtsjournalist und Geflüchteter L. [1. er möchte anonym bleiben] über seine Entscheidung, Ägypten zu verlassen und in die Vereinigten…

Else Pappenheim in New York
Else Pappenheim war eine österreichisch-amerikanische Ärztin, die im Jahr 1911 in Wien in einer jüdischen Familie geboren wurde. Sie verließ Wien im Jahr 1938…

Ummuahmed über Diskriminierung und Prekarität in Istanbul
Ummuahmed floh 2012 zusammen mit ihrer Familie vor dem Krieg in Syrien und lebt seitdem in Istanbul, wo sie einen kleinen Laden betreibt. In…
doch die Realität hat uns bitterlich bedacht.“

Ausländer
Ein Gedicht von Maryam Jamalzade

Im Krieg geprägt
Ein 15-Jähriger Junge berichtet in der DP-Lager-Zeitung Undser Lebn über seine Erfahrungen im Krieg und seiner Forderung der Gründung eines jüdischen Staates.

Alaa über das Ankommen in Berlin
Alaa Muhrez über die Gründe ihrer Flucht aus Syrien und Ägypten, der Entscheidung für Deutschland und was sie an Berlin schätzen gelernt hat.

Moyshe Mandelman über das Unterstützungsnetzwerk und Solidarität in Vilnius
In den Kriegswirren schaffte es Moyshe Mandelman (1895–1963) 1940 nach Vilnius. Insbesondere die lokale jüdische Hilfstätigkeit und Unterstützung, die er als Geflüchteter erfuhr, beeindruckten…

Paydar über Diskriminierung und seinen Umgang damit
Paydar H. ist ein Kurde aus Aleppo in Syrien. Nach der Bombardierung der Stadt im Jahr 2013 floh er im Alter von 24 Jahren…

Pinkhas Shvarts über die Ankunft in Vilnius
In der Nacht vom 5. auf den 6. September 1939, nur wenige Tage nach dem deutschen Angriff auf Polen, entschied sich eine Gruppe jüdischer…

Max Diamant in der Emigration
Die Bilder aus dem Privatarchiv seiner Tochter zeigen Max Diamant (1906-1992) mit Familie und Freund*innen in Paris, Mexiko und Deutschland.

Max Diamant über Fluchthilfe in Lissabon
In einem Audiobeitrag aus dem Jahr 1983 erzählt Max Diamant, wie er in Zusammenarbeit mit dem von Varian Fry geleiteten Emergency Rescue Committee Fluchthilfe…
Dich brach die Kraftdurchfreude.“

Emigranten-Monolog
Ein Gedicht von Mascha Kaléko (veröffentlicht 1945)

Mimesis‘ Nachwort
Der aus Berlin stammende Romanist, Literatur- und Kulturwissenschaftler Erich Auerbach (1892–1957), der dank des palästinensischen postkolonialen Denkers, Literaturwissenschaftlers und ebenfalls Exilanten Edward Said (1935–2003)…

Begegnung mit Harry Asher in New York
Harry Asher – ursprünglich Georg Auscher – 1907 in Wien geboren. Im Jahr 1920 siedelte die Familie in die Tschechoslowakei über. Ende der 1920er…
Itzel Tzabs Neuanfang
Itzel Tzab wurde in La Libertad, Petén in Guatemala geboren und wuchs in ländlicher Armut auf, wo ihre Familie tödlichen Übergriffen durch gewalttätige Nachbarn…

Erwin Kisch über das Pariser „Ghetto“
Der österreichisch-jüdische (später tschechoslowakische) Schriftsteller, Journalist und Reporter Egon Erwin Kisch (1885–1948) liefert mit seiner 1934 veröffentlichten literarischen Reportage „Notizen aus dem Pariser Ghetto“…

Bertolt Brecht: Über die Bezeichnung Emigranten (1937)
Bertolt Brechts Gedicht über die Unterscheidung von Emigration und Exil

Hannah Arendt über die Flucht aus dem Internierungslager
Hannah Arendt beschreibt die Umstände ihrer Flucht aus dem Internierungslager Gurs.

„Ich fühlte mich wie ein Gefangener“
Mustapha F. erzählt von seiner ersten Zeit in einem Aufnahmelager und seinen Erfahrungen der Aufnahme in Palermo. Er berichtet über sein Unverständnis, dass viele…

Majid über seine Rassismuserfahrungen in der Türkei
Majid kommt aus der Darfur-Region im Sudan und gehört zur Ethnie der Fur. Er floh über Libyen in die Türkei und lebt seit über…

Fritz Neumark über sein „Sprach-Heimweh“ und seine Rückkehr
Der Finanzwissenschaftler Fritz Neumark (1900–1991) spricht über Heimweh und seinem nicht leichten Entschluss nach 16 Jahren Istanbuler Exil nach Deutschland zurückzukehren, obwohl seine Ehefrau…

Minderjährige spanische Bürgerkriegsgeflüchtete in Frankreich, fotografiert von Fred Stein
Zwischen 1936 und 1939 wurden mehr als 35.000 Kinder, die vor dem Spanischen Bürgerkrieg geflohen waren, in Frankreich untergebracht und versorgt. Fred Stein (1909-1967),…
Giovanni über die Gefahren der Flucht
Gespräch mit Giovanni aus Äthiopien.

Heimweh
Kseniia Tsybulska beschreibt in ihrem Essay ihre Flucht aus Kyiv und reflektiert nach ihrem Ankommen in Berlin über ihr Heimweh. Wie kann sie überhaupt…
Edith Hillinger über ihre Kindheit in Istanbul und wie diese ihre Kunst prägte
Edith Hillinger, geboren in Berlin 1933, floh mit ihren Eltern 1937 aus dem nationalsozialistischen Deutschland ins Exil in Istanbul. Ihr Vater Franz Hillinger arbeitete…

Überlegungen von Fritz Rudolf Kraus über das Fremdsein in Istanbul und die Annahme der türkischen Staatsbürgerschaft
In diesem Briefausschnitt aus dem Jahr 1938 schreibt Fritz Rudolf Kraus (1910–1991) an Leonie Zuntz über seine Gefühle im türkischen Exil. Er stellt sich…

Protokoll 79: Interview mit Chaim-Leyb D. über seine Flucht durch Polen nach Vilnius, Dezember 1939
Chaim-Leyb D. wurde am 21. Dezember 1939 vom „Komitee zum Sammeln von Material über die Zerstörung jüdischer Gemeinden in Polen 1939“ zu seiner Flucht…

Mascha Kalékos Brief an die Bundesstelle für Entschädigung, Dezember 1957
Im Rahmen ihrer jahrelangen Bemühungen um materielle Entschädigungen für ihre Verfolgung durch die Nationalsozialisten beschrieb die Dichterin Mascha Kaléko (1907–1975) in einem Brief an…

„In welche Gesellschaft soll ich mich denn integrieren?“
Kefah Ali Deeb reflektiert über ihre Ankunft, Integrationserwartungen und ihre Erfahrungen in einer Flüchtlingsunterkunft.
Und was sagt der alte Grunewaldsee?“

Sozusagen ein Mailied
Ein Gedicht von Mascha Kaléko (1938)

Leben trotz Duldung
Der Film von Olad Aden im Rahmen der Arbeit von Gangway e.V. portraitiert Menschen in Berlin, die mit einer Duldung in Deutschland leben und…

Brief von Valeria H. Parker an Mr. Oswald Garrison Villard in Bezug auf Dr. Alison Salomon, Februar 1938
Valeria H. Parker setzt sich für Dr. Alice Salomon ein, um finanzielle Unterstützung von der American Guild for German Cultural Freedom zu erhalten. Sie…

Rivke Zilberg: Die geliehene Welt
In ihrem Werk „A Jewish Refugee in New York“ stellt Kadya Molodowsky das Leben der zwanzigjährigen Geflüchteten Rivke Zilberg aus Lublin in New York…

Leo Glueckselig: Flucht aus Österreich und Ankunft in New York
Leo Glueckselig wurde 1914 in Wien im 2. Bezirk geboren. Er beendete im Jahr 1938 – kurz nach dem „Anschluss“ Österreichs – sein Architekturstudium…

Hertha Nathorff: Versammlung des Bundes deutscher Ärztinnen und das Aus
In Auszügen aus dem Tagebuch Berlin-New York Aufzeichnungen 1933 bis 1945 schildert Hertha Nathorff anschaulich die für sie unbegreifliche Vertreibung aus ihrer Heimat und…

Hertha Nathorff: Juden-Boykott, 1. April 1933
In Auszügen aus dem Tagebuch Berlin-New York Aufzeichnungen 1933 bis 1945 schildert Hertha Nathorff anschaulich die für sie unbegreifliche Vertreibung aus ihrer Heimat und…

Fuß fassen als Schriftstellerin in den USA – Brief von Hilde Marx an die American Guild for German Cultural Freedom
Hilde Marx (1911-1986) war eine deutsch-amerikanische Lyrikerin, Schriftstellerin und Journalistin. Sie gehört zu den Autor:innen, deren schriftstellerische Karriere erst ganz am Anfang stand, als…

Kampf gegen die Einsamkeit
Der Schriftsteller und Journalist Paul-Adolphe Löffler (1901-1979) schreibt über die anfängliche Einsamkeit, unter der er in der ersten Zeit in Paris ohne seine Familie…

Denkschrift über die Begründung einer Deutschen Akademie in New York. Juni 1936
In dieser Denkschrift wird die Erstellung der Deutschen Akademie der Künste zusammen mit der American Guild for German Cultural Freedom in New York begründet.…

Das skizzierte Exil – Traugott Fuchs‘ Kohlezeichnungen von Istanbul
Traugott Fuchs folgte seinem Lehrer Leo Spitzer aus Protest gegen dessen Entlassung durch die Nazis und aus politischen Überzeugungen ins türkische Exil, wo er…

Hussam Al Zaher über den Unterschied zwischen Hamburg und Deutschland
In einem Interview spricht Hussam Al Zaher, Gründer des kohero Magazins (früher „Flüchtling Magazin„), von der Bedeutung, die die Stadt Hamburg für ihn hat,…

Max Diamant über seine Flucht
In einem Audiobeitrag aus dem Jahr 1983 erzählt Max Diamant, wie er unbemerkt mit dem Schiff über den Rhein nach Frankreich gelangen konnte.

Alaa Muhrez: Flüchtling ist nur ein Wort
An einem ungewöhnlich hellen Morgen in Berlin saß ich alleine, nippte an einer Tasse Kaffee und zögerte über ein lautes Geräusch. Dieses Wort kam…

Brief von Martin Wagner an Martin Mächler, 1936
Martin Wagner, ehemaliger Stadtbaurat von Berlin, der ab 1935 ins türkische Exil ging und als städtebaulicher Berater für die Stadt Istanbul arbeitete, schrieb im…

Kian Tajbakhsh über seine doppelte Flucht nach New York City
In einem Interview mit dem We Refugees Archiv Team erzählt der iranische Exilierte und Koordinator des Komitees für Zwangsmigration an der Columbia University, Kian…

Protokoll Nr. 32 von Motel Grajer, 27. November 1939
Am 27. November 1939 gab Motel Grajer, ein Jeschiwah-Student aus Markuszów, Polen, der vor den Deutschen nach Vilnius geflohen war, dem neu gegründeten Komitet…

Von Zentralasien nach Deutschland – jüdische Kontingentflucht aus der ehemaligen Sowjetunion
In diesem Interview berichtet Alexandra Sadownik, warum ihre Familie 1998 Usbekistan verließ und nach Deutschland migrierte und welchen Problemen sie ausgesetzt waren.
Elsbeth Weichmann: Paris, ein neuer Anfang
Die sozialdemokratische Politikerin Elsbeth Weichmann (1900-1988) beschreibt ihre Ankunft und die ersten Monate in der französischen Hauptstadt 1933, nachdem sie Berlin nach der nationalsozialistischen…

Jüdische Viertel in Paris und Antwerpen, fotografiert von Fred Stein
Fred Stein (1909-1967) begann nach seiner Flucht aus dem nationalsozialistischen Deutschland nach Paris im Jahr 1933, die Fotografie zum Beruf zu machen. Auf seinen…

Joseph Roth über die „Politik der literarischen Emigration“
Der österreichische Schriftsteller Joseph Roth (1894–1939) wartete nicht lang und verließ Berlin kurze Zeit nach Hitlers Machtergreifung. Schon im Februar 1933 befand er sich…

L. aus Ägypten: Welchen Aufenthaltsstatus hast du in den USA?
Im Interview erzählt der Queer-Aktivist, Menschenrechtsjournalist und Geflüchteter L. [1. er möchte anonym bleiben] über seine Erfahrungen von Diskriminierung und Unterstützung in den USA…

Marcel Weylands Bericht über die Flucht seiner Familie aus Łódź über Vilnius nach Japan
Marcel Weyland (geb. 1927 in Łódź) überlebte den Holocaust u.a. dank Sugihara Chiune (1900–1986), dem japanischen Konsul in Kaunas. Dank ihm erhielt die Familie…

Nazeeha Saeed über ihr Einleben in Paris und Berlin
Nazeeha Saeed, Journalistin aus Bahrain, die seit 2016 im Pariser und Berliner Exil lebt, spricht darüber, wie sie sich in beiden Städten einlebte und…
„Kettenmigration“ nach Paris
Françoise und Marie Lopez erzählen von der schritthaften Migration ihrer Eltern nach Frankreich.
Brief von Martin Wagner an Walter Gropius, Mai 1935
Martin Wagner, ehemaliger Stadtbaurat von Berlin, der ab 1935 ins türkische Exil ging und als städtebaulicher Berater für die Stadt Istanbul arbeitete, berichtet in…
Vertrauliches JDC-Memorandum: Veränderte Situation der russischen Flüchtlinge in Istanbul, Türkei
Nach der russischen Revolution von 1917 wurde Istanbul zum Zufluchtsort vieler tausender russischen Emigrant*innen, die aufgrund politischer Beweggründe oder des folgenden Bürgerkrieg die sowjetischen…

Hannah Arendt über ihre praktische Arbeit in Frankreich
In ihrem berühmten Interview mit Günter Gaus spricht Hannah Arendt über ihre Zeit in Paris, wohin sie aus dem nationalsozialistischen Deutschland 1933 geflohen war…

Mascha Kaléko über ihre Flucht aus Deutschland
Die Dichterin Mascha Kaléko (1907–1975) zeichnet in einem Tagebucheintrag vom 27.01.1939 ihre Flucht aus Deutschland nach New York im Herbst 1938 nach. Besonders ausführlich…

On the Frontline: Walking While Cut in Half
Karam Alhamad beschreibt in seinem poetischen Essay seine Gedanken über seine Zugehörigkeit und Gefühle zu Berlin. Er fühlt er sich als Syrer in Berlin…

Lili Rilik-Andrieux trifft auf spanische Bürgerkriegsgeflüchtete
Die deutsch-jüdische Künstlerin Lili Rilik-Andrieux war 1938 nach Paris geflohen und wurde ab dem deutschen Einmarsch in Frankreich in mehreren Lagern interniert. Dort stieß…
Egon Vitalis Biel: Neustart mit Schwierigkeiten
Angekommen in Berlin?
Somayeh Rasouli, die aus Afghanistan nach Berlin geflohen ist, berichtet über die Schwierigkeiten, die mit „geringer Bleibeperspektive“ beim Aufbau eines neuen Lebens in Berlin…
Herman Kruk beschreibt die Flucht aus Warschau
Herman Kruk schreibt in seinem Tagebuch über seine Flucht von Warschau nach Vilnius, September 1939.

George Edel über den Aufenthalt in Paris
George Edel, ein zum Christentum konvertierter jüdischer Arzt aus Wien, erzählt von der Weiterflucht aus Zagreb nach Paris und über den Aufenthalt in Paris,…

„Heimat sind die Erinnerungen“
Widad Nabi beschreibt in einem Interview, was Heimat und Zukunft für sie bedeuten.

Erich Auerbach: Wohin nach Kriegsende?
Der aus Berlin stammende Romanist, Literatur- und Kulturwissenschaftler Erich Auerbach (1892–1957), der dank des palästinensischen postkolonialen Denkers, Literaturwissenschaftlers und ebenfalls Exilanten Edward Said (1935–2003)…

Begegnung mit Helga Hagen: Leben in New York
Helga Hagen wurde in Berlin-Nikolassee im Jahr 1918 in eine bürgerliche, gänzlich assimilierte jüdische Oberschicht der wilhelminischen Ära geboren. Der Sechzehnjährigen Helga wird erst…

L. aus Ägypten: Du bist nicht willkommen
Im Interview reflektiert der Queer-Aktivist, Menschenrechtsjournalist und Geflüchteter L. [1. er möchte anonym bleiben] über die Themen Neuanfang, erste Herausforderungen und das Leben in…

Joseph Roth über Identität
Der österreichische Schriftsteller Joseph Roth (1894–1939) wartete nicht lang und verließ Berlin kurze Zeit nach Hitlers Machtergreifung. Schon im Februar 1933 befand er sich…

Hasan über die Entscheidung zu fliehen
In einem Interview mit dem We Refugees Archiv Team berichtet der politische Flüchtling und Wissenschaftler Hasan über die Gründe, warum er sich zur Flucht…

Liste von 27 Geflüchteten in Vilnius
Die Liste dokumentiert eine Auswahl an Namen, „Nationalitäten“, Ankunftsdaten und Herkunftsorten von Geflüchteten in Vilnius im Jahr 1939.

Nazeeha Saeed über ihre Offenheit für Veränderungen und ihre Visionen
Nazeeha Saeed, Journalistin aus Bahrain, die seit 2016 in Paris und Berlin im Exil lebt, spricht über ihre Zukunftsvisionen: Während sie grundsätzlich an Veränderungen…

Lessie Sachs Wagner an die American Guild, April 1939
Lessie Sachs Wagner (1872-1942) beschreibt ihre derzeitige Lebenssituation im Exil und die Schwierigkeit, Zeit für ihre Arbeit zu finden. Sie bittet die American Guild…
Parwana Amiris Brief an die Welt aus Moria
In diesem offenen Brief aus dem Camp Moria auf der griechischen Insel Lesbos schildert die junge afghanische Geflüchtete Parwana Amiri, wie sich die Angst,…

Sieben Gründe, sich in Berlin zu verlieben
Literarischer „Liebesbrief“ von Widad Nabi an Berlin

Hilde Marx: Erste Eindrücke von New York
Hilde Marx (geboren am 1. November 1911 in Bayreuth) war eine deutsch-amerikanische Lyrikerin, Schriftstellerin und Journalistin. Sie gehört zu den Autor:innen, deren schriftstellerische Karriere…

Fatima D. über Bildung
Fatima D. kommt aus Gambia und ist im Mai 2017 in Palermo angekommen. Sie gehörte zu den vielen minderjährigen Geflüchteten, die ohne Begleitung ihrer…
K. über die Reaktionen anderer auf ihre jüdische Identität
K. erzählt über die Reaktionen anderer in der Schule und bei dem Bürgeramt auf ihre jüdische Identität.
Benno Simonis Leben im zerstückelten Berlin
Benno Simoni beschreibt, wie er als Jude in der DDR und – bis zum Mauerbau – in den vier Sektoren Berlins aufwuchs und lebte.…

Joseph Roths düstere Prophezeiung Mitte Februar 1933, Paris
Der österreichische Schriftsteller Joseph Roth (1894–1939) wartete nicht lang und verließ Berlin kurze Zeit nach Hitlers Machtergreifung. Schon im Februar 1933 befand er sich…

Anna Seghers an Prinz Löwenstein, September 1938
In diesem Brief, geschrieben in Paris im September 1938, bedankt sich Anna Seghers für die Hilfe von Prinz Löwenstein und erzählt ihm ihre Pläne…

Guten Morgen, Berlin
Kefah Ali Deeb kam im Jahr 2014 nach Berlin und hat sechs Jahre lang in einer taz-Kolumne über ihre alte Heimat Syrien und ihr…

Geschichten einer Frau am Spreeufer
von Widad Nabi

Bildungsangebote für Geflüchtete in Vilnius, 1939
Fotoserie von Bolesława und Edmund Zdanowscy
als in seiner eignen.“

Zerbrochene Sprache
Widad Nabis Gedicht über Sprachen, die ihre Identität prägen, aus denen sie vertrieben wurde, vor denen sie sich fürchtet und in denen sie sich…

Die Berliner „OPlatz“ Bewegung
Ein Interview mit dem geflüchteten Aktivisten Bashir Zakaria auf dem Berliner Oranienplatz, in dem er die Geschichte seiner Flucht und Ankunft in Europa erzählt…

İsa Artar über unterschwellige Vorurteile
İsa Artar geriet in der Türkei wegen seiner politischen und journalistischen Aktivitäten unter staatlichen Druck und ins Visier der Polizei. Bevor er zu einer…

Hannah Arendt über den Unterschied zwischen Immigrant*innen und Geflüchteten
In einem Radiointerview aus dem Jahr 1958 spricht Arendt über die politische und rechtliche Situation der Geflüchteten der 1930er Jahre und der Unterschiede zwischen…

Nacibullah über sein Verhältnis zu Istanbul
Nacibullah ist als 16-Jähriger im Jahr 2018 ohne seine Familie aus Afghanistan in die Türkei gekommen. Er lebt und arbeitet weiterhin ohne Papiere und…

Kian Tajbakhsh über Heimweh
In einem Interview mit dem We Refugees Archiv Team spricht der iranische Exilpolitiker und Koordinator des Komitees für Zwangsmigration an der Columbia University, Kian…

Erich Auerbach: „Alles ist provisorisch“
Der aus Berlin stammende Romanist, Literatur- und Kulturwissenschaftler Erich Auerbach (1892–1957), der dank des palästinensischen postkolonialen Denkers, Literaturwissenschaftlers und ebenfalls Exilanten Edward Said (1935–2003)…

Vom neuen ins alte Exil: Briefe von Bruno Taut an Isaburo Ueno
Bruno Taut, Architekt und Städtebauer des Neuen Bauens, kam 1935 als Leiter der Architekturabteilung der Istanbuler Akademie der Künste und als Leiter des Architekturbüros…

Rivke Zilbergs erstes Neujahr in New York
Die Autorin des Romanes „A Jewish Refugee in New York“ Kadya Molodowsky ist eine der wichtigsten jiddischen Dichterinnen der Mitte des 20. Jahrhunderts. Sie…

Fotoserie: Heimat im Wohnheim
İsa Can Artar und Daryna Axxi Degtiarova stellen in der Fotoserie „Heimat im Wohnheim“ die Gegenstände von Geflüchteten dar, die für sie eine besondere…

Mendel Balberyszski über die Geflüchtetenlage in Vilnius, 1939
Mendel Balberyszski (1894–1966) stammte gebürtig aus Vilnius, lebte bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges jedoch schon seit über einem Jahrzehnt in Łódź. Nach einer fast…

Fred Grubel fühlt sich als Amerikaner in New York
Fred (Fritz) Grubel (in Deutschland ehemals Grübel) wurde 1908 in Leipzig geboren. Er studierte in Leipzig,Frankfurt und promovierte in Rechtswissenschaften. Er arbeitete in der…

Herman Kruk über medizinische Versorgung und Hoffnung
Herman Kruk war Geflüchteter aus Warschau, der für die jiddische Zeitschrift Folks-gezunt (Volksgesundheit) der Hilfsorganisation TOZ Reportagen über die Geflüchtetensituation in Vilnius schrieb und…

Comic von Mehrnoush Ahmadi
Mehrnoush Ahmadi ist Berater*in und queer. Mehrnoush kommt ursprünglich aus Iran. In Mehrnoushs Comic steht der Beratungsalltag und die Zerrissenheit im Leben zwischen Iran…

Zusman Segalovitsh über das Flüchtingsdasein im Zwischenstopp Równo
In der Nacht vom 5. auf den 6. September 1939, nur wenige Tage nach dem deutschen Angriff auf Polen, entschied sich eine Gruppe jüdischer…

Gedicht von Hertha Nathorff „Heimat – wo?“
Hertha Nathorff, geborene Einstein (1895-1993) war eine deutsche Kinderärztin, Psychotherapeutin und Sozialarbeiterin. Mit Hilfe amerikanischer Verwandter gelang ihr die Ausreise nach London, Anfang 1940…

Brief Martin Wagner aus Istanbul an Ernst Jäckh in London, 1938
In diesem Brief bittet Martin Wagner – ehemaliger Stadtbaurat von Berlin, der ab 1935 ins türkische Exil ging und als städtebaulicher Berater für die…

Die Folter bleibt
Malek[1. Name geändert] beschreibt die psychischen Belastungen, die der Asylprozess in den USA in ihm auslöste.

Paydar: Über die Arbeit im Tourismus zu Sprachen und Menschen
Paydar H. ist ein Kurde aus Aleppo in Syrien. Nach der Bombardierung der Stadt im Jahr 2013 floh er im Alter von 24 Jahren…
So heisst der Ort: Minetta Street.“

Minetta Street, New York
In diesem Gedicht beschreibt Mascha Kaléko den besonderen Charakter der Minetta Street in New York, in der sie bis 1959 gewohnt hat. Obwohl sie…

Fred Steins Brief an Freunde und Verwandte
In einem Brief von 1946 schildert Fred Stein seinen Freund*innen und Verwandten ausführlich die Fluchtgeschichte seiner Familie. Nachdem Fred und Lilo Stein Deutschland bereits…

Nacibullahs Probleme ohne Papiere und Aufenthaltsstatus in Istanbul
Nacibullah ist als 16-Jähriger im Jahr 2018 ohne seine Familie aus Afghanistan in die Türkei gekommen. In diesem Interviewabschnitt beschreibt er die Probleme, die…

Kian Tajbakhsh über das Geflüchtetendasein und Identität
In einem Interview mit dem Team vom We Refugees Archiv spricht der iranische Exilierte und Koordinator des Komitees für Zwangsmigration an der Columbia University…

Deutschland – eine neue Heimat für Jüdinnen:Juden?
In diesem Interview berichtet Alexandra Sadownik was für sie Heimat bedeutet und wo sie sich heimisch fühlt. Sie erzählt, was ihr an Deutschland besonders…

Eric über Geflüchtetendasein, Heimweh und Muttersprache
In einem Interview mit dem We Refugees Archiv Team erzählt der politische Flüchtling aus Venezuela Eric über das Geflüchtetendasein und Heimweh in New York…

Fatima D. über ihre Flucht
Fatima D. berichtet über ihre Flucht durch die Wüste.

Pinkhas Shvarts über die versuchte Flucht aus Warschau
In der Nacht vom 5. auf den 6. September 1939, nur wenige Tage nach dem deutschen Angriff auf Polen, entschied sich eine Gruppe jüdischer…
Arbeitersolidarität und Diskriminierung in Paris 1936
Fé Garcia Petit erzählt von Arbeiter*innenwiderstand und -solidarität und von Sexismus.

„Ich empfinde Liebe für die Person, die mich aus dem Meer gerettet hat.“
Marrie S. erzählt, was Liebe in Form von Solidarität, Unterstützung und Rettung für ihn bedeutet.

Zwischen Bosporus und Pflaumenblüten: Briefe von Bruno Taut an Tokugen Mihara, April 28, 1937
Bruno Taut, Architekt und Städtebauer des Neuen Bauens, kam 1935 als Leiter der Architekturabteilung der Istanbuler Akademie der Künste und als Leiter des Architekturbüros…

Hilda Epstein’s Dankbarkeit an die USA
Hilda Epstein war eine deutsche Krankenschwester, die in Karlsruhe in einer religiösen jüdischen Familie geboren wurde. Sie lernte Säuglingspflege in Heidelberg, später wechselte sie…
Isabel Vásquez Flucht aus El Salvador in die USA
Isabel Vásquez stammt aus Cantón El Rosario, Santa Ana in El Salvador. Sie floh mit ihrer 9-jährigen Tochter in die USA, als sie 29…

Die ersten Jahre in Deutschland als jüdischer „Kontingentflüchtling“
In diesem Interview berichtet Alexandra Sadownik, wie es ihrer Familie 1998 nach der Ankunft in Kiel erging. Mehrere Jahre haben sie mit drei Generationen…
Interviewausschnitt

Kulturelle Mediation
Kadija J. lebt seit über zwei Jahren in Palermo. In dem Interviewausschnitt erzählt sie von der Bedeutung kultureller Mediation für die migrantische Gesellschaft und…
Kinderarbeit in Paris
Fé Garcia Petit erzählt davon, wie sie als mit Zwölf anfing, zu arbeiten, um ihre Eltern finanziell zu unterstützen.

Mendel Balberyszski über die schwierige Entscheidung der Weiterflucht
Mendel Balberyszski (1894–1966) stammte gebürtig aus Vilnius, lebte bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges jedoch schon seit über einem Jahrzehnt in Łódź. Nach einer fast…

Brief von Martin Wagner an Walter Gropius, Jan. 1937
Martin Wagner reflektiert in seinem Brief an den Architekten Walter Gropius, wie das Neue Bauen in bessere Zeiten hinüber gerettet werden kann und beschreibt…

Det is Berlin.
Die Erwartungen an Geflüchtete, die nach Deutschland kommen sind hoch: Sie sollen sich integrieren, die Sprache lernen, sich ein neues Leben aufbauen und dabei…
Obgleich ich anderswo geboren wurde“

Ich gehöre zu dieser Stadt
Issam Alnajms Gedicht ist der Stadt Bochum gewidmet, wo Issam nach seiner Ankunft in Deutschland im Jahr 2015 ein neues Zuhause fand.

New York City: No City of Refugees
Abdul S. – Name geändert, ist ein geflohener Professor für Epidemiologie an der Kabul University of Medical Science und der erste afghanische Stipendiat, der…

„Man lebt kaum in der Gegenwart, es geht immer um die Zukunft.”
Ibrar Mirzai reflektiert über das Ankommen im Exil und darüber, ob es überhaupt möglich ist, sich ein neues Zuhause aufzubauen.

Ein Recht auf Individualismus
Die DP-Theater-Gruppe „Baderech“ verkündet ihre Neugründung.

Tagebuch des Ankommens
Kefah Ali Deeb kam im Jahr 2014 aus Syrien nach Berlin. Sie beschreibt in ihrem Text die ersten Wochen nach ihrer Ankunft, die von…
Hans Sahl über Internierung und Landschaften von Erinnerungen
Hans Sahl (geborener Hans Salomon, 1902–1993) war Literatur-, Film- und Theaterkritiker in der Weimarer Republik und als antifaschistischer Schriftsteller, Übersetzer und Kulturkorrespondent eine wichtige…

Rivke Zilbergs erster Dollar in New York
In ihrem Werk „A Jewish Refugee in New York“ stellt Kadya Molodowsky das Leben der zwanzigjährigen Geflüchteten Rivke Zilberg aus Lublin in New York…
„Grosse Not hat uns veranlasst, eine Gemeinschaft zu bilden“
Der Mediziner Philipp Schwartz berichtet in seinen Memoiren über die „Notgemeinschaft deutscher Wissenschaftler im Ausland“, die im Jahr 1933 in Zürich gegründet wurde und…

Bulletin 1 des Joint in Vilnius, 15. Februar 1940
Interne Kommunikation zwischen der Vilnius Delegation des American Jewish Joint Distribution Committee und dem New Yorker Hauptquartier.

Eric über seine Entscheidung zu fliehen
In einem Interview mit dem We Refugees Archiv Team spricht der politische Flüchtling Eric über seine Entscheidung, Venezuela zu verlassen und in die Vereinigten…

Blick auf den Bosporus – Gedanken an Japan: Brief von Bruno Taut an Mihara vom 08.08.1938
Bruno Taut, Architekt und Städtebauer des Neuen Bauens, kam 1935 als Leiter der Architekturabteilung der Istanbuler Akademie der Künste und als Leiter des Architekturbüros…
Erich Auerbach über die Lage für Exilierten in der Türkei
Der deutsche Romanist und Literaturwissenschaftler Erich Auerbach (1892–1957) beschreibt in diesem Brief vom 27. Mai 1938 an den Lateinisch- und Griechischlehrer Johannes Oeschger die…

Zusman Segalovitsh‘ Reflexionen über Flucht
In der Nacht vom 5. auf den 6. September 1939, nur wenige Tage nach dem deutschen Angriff auf Polen, entschied sich eine Gruppe jüdischer…
Benshaloms Tage der Not und Nächte der Hoffnung
Benzion Benshalom erzählt vom von Nöten geprägten Alltag der Geflüchteten in Vilnius und ihren Sorgen um die Maßnahmen der litauischen Behörden, aber auch von…
Benshalom über schreckliche Flucht- und Lebensbedingungen
Benzion Benshalom erzählt vom harten Winter 1939/40, der das Leben für Geflüchtete in Vilnius noch schwerer machte und zu Tragödien an den Grenzen führte,…

Kleiner Abstecher nach „Delancey“
In diesem Artikel stellt Mascha Kaléko das Phänomen und Lokalkolorit von Delancey Street (New York), die kulturelle Vielfalt ihrer internationalen Bewohner:innen und ihren Alltag…

Otto Nothmanns Ausweis der International Refugee Organization

Das Wasser
Gedicht über das Meer als Fluchtort von Jehan Bseiso.

Hertha Nathorffs Ankunft in New York
In Auszügen aus dem Tagebuch Berlin-New York Aufzeichnungen 1933 bis 1945 schildert Hertha Nathorff anschaulich die für sie unbegreifliche Zerstörung ihres Lebens und die…

Protokoll Nr. 7: Interview mit Owsiej Bułkin über seine Zwangsmigration von Berlin nach Vilnius, 16. November 1939
Am 16. November 1939 war Owsiej Bułkin der siebte unter den in Vilnius gestrandeten Geflüchteten, der dem Komitet tsu zamlen materialn vegn yidishn khurbn…

Pinkhas Shvarts zwischen Ängsten und (Selbst)Vorwürfen auf der Flucht
In der Nacht vom 5. auf den 6. September 1939, nur wenige Tage nach dem deutschen Angriff auf Polen, entschied sich eine Gruppe jüdischer…

Paul-Adolphe Löfflers Ankunft in Paris
Der Schriftsteller und Journalist Paul-Adolphe Löffler (1901-1979) schreibt in seinem Tagebuch über seine Flucht aus Budapest nach Paris und die unmittelbare Enttäuschung nach seiner…

Hannah Arendt über Paris, New York und Berlin im Vergleich
In diesem Brief an ihren ehemaligen Ehemann Günther Anders vom Mai 1941 gibt Hannah Arendt einen Überblick über ihre Ankommenserfahrung in New York.

Jüdische Identität in Deutschland
In diesem Interview berichtet Alexandra Sadownik, was es für sie bedeutet, eine Jüdin in Deutschland zu sein und wo sie ihre jüdische Identität lebt.
K. über die Bezeichnung „Kontingentflüchtlinge“
K. spricht über die Bezeichnung „Kontingentflüchtlinge“ und die eigene Fluchterfahrung aus ihrer Kindheitsperspektive.

Mahdis Flucht nach Berlin
Mit 14 Jahren beschloss Mahdi A., den Iran zu verlassen und nach Europa zu fliehen. Er erzählt, warum er sich entschied zu fliehen, von…

Fred Steins Brief an Verwandte und Freunde II
In einem Brief von 1946 schildert Fred Stein seinen Freund*innen und Verwandten ausführlich die Fluchtgeschichte seiner Familie über Paris und Marseille nach New York.…

Projektförderungsantrag des YIVO an den Joint, 20. November 1939
Am 20. November 1939 trat das Yiddish Scientific Institute in Vilnius an das American Jewish Joint Distribution Committee mit einem Förderantrag für das „Projekt…

Die syrische Küste in der Nase
Kefah Ali Deeb kam im Jahr 2014 nach Berlin und hat sechs Jahre lang in einer taz-Kolumne über ihre alte Heimat Syrien und ihr…

Hertha Nathorffs Krankenpflegekurs für Frauen
Hertha Nathorff, geborene Einstein (1895-1993) war eine deutsche Kinderärztin, Psychotherapeutin und Sozialarbeiterin. Bis 1934 arbeitete sie als leitende Ärztin im Frauen- und Kinderheim des…
Ankunft spanischer Geflüchteter in Paris
Fé Garcia Petit erzählt über die Ankommenserfahrung ihres Onkels in Paris in den frühen 1920er Jahren.
Das ‚Heim‘ ist fort.“

Heimweh, wonach?
Ein Gedicht von Mascha Kaléko, geschrieben in Israel in den 1960er Jahren

Ablehnungsbrief von Markus Wolf an Lessie Sachs Wagner, Januar 1940
Lessie Sachs Wagner hat bei der American Guild for German Cultural Freedom finanzielle Unterstützung beantragt, die in diesem Schreiben abgelehnt wird.
Itzel Tzab und ihre Flucht mit zwei kleinen Töchtern
Itzel Tzab wurde in La Libertad, Petén in Guatemala geboren und wuchs in ländlicher Armut auf, wo ihre Familie tödlichen Übergriffen durch gewalttätige Nachbarn…

Alaa Muhrez‘ Diskriminierungserfahrungen im Arbeitsleben
Zunächst verschlug es Alaa Muhrez und ihren Mann in ein Dorf bei Leipzig, dann zogen sie nach Berlin. Alaa beschreibt Diskriminierungserfahrungen, die sie im…

Diawara B. über Enttäuschungen und Unterstützung
Diawara B. erzählt von seinen ersten erschreckenden Erfahrungen nach der Ankunft in Sizilien in einem Aufnahmelager und der erlebten Unterstützung in Palermo auf seinem…

Anna Seghers an die American Guild for German Cultural Freedom bezüglich Lothar Freund und Lukas Lehman, Oktober 1938
In diesem Brief setzt sich Anna Seghers für Lothar Freund und Lukas Lehman ein, in der Hoffnung dass sie Unterstützung der American Guild for…

George Edel über die Flucht aus Wien über Zagreb nach Paris
George Edel, ein (zum Christentum konvertierter) jüdischer Arzt aus Wien, erzählt von den Fluchtvorbereitungen nach der Annexion Österreichs 1938 und Erfahrungen von ihm, seinen…

Hannah Arendt: Curriculum Vitae
Auch große politische Theoretiker*innen müssen zuweilen Lebensläufe schreiben. Auch Hannah Arendt. Er beweist, wie entscheidend ihre Erfahrungen und Arbeit auf der Flucht in Paris…
Arbeitssuche, Papierkram und eine Wirtschaftskrise
Angelines Koulikoff berichtet über die Schwierigkeiten als spanische Staatsbürgerin, Arbeit zu finden.

Bilder und Geschichten aus Çorum – Traugott Fuchs‘ Zeugnisse aus der anatolischen Internierung
Traugott Fuchs folgte seinem Lehrer Leo Spitzer aus Protest gegen dessen Entlassung durch die Nazis und aus politischen Überzeugungen ins türkische Exil, wo er…
Ein Ueberbleibsel längst verschollner Art…“

New Yorker Sonntagskantate von Mascha Kaléko
In diesem Gedicht stellt die Autorin Mascha Kaléko das Lokalkolorit von New York und ihrer Bewohner dar. Die Beschreibung umfasst das typische Wochenende von…
Ismael Xol und seine unsichere Zukunft in den USA
Ismael Xol wurde in Xolcuay, El Quiché in Guatemala geboren und überquerte mit gerade eben 15 Jahren die Grenze in die USA. Ismael erhielt…
Aufnahmestadt Palermo
Giulia di Carlo arbeitet in einem Aufnahmezentrum in Palermo und beschreibt aus ihrer Perspektive die Situation für Geflüchtete in der Stadt.

Joseph Roth: Geldnöte
Der österreichische Schriftsteller Joseph Roth (1894–1939) wartete nicht lang und verließ Berlin kurze Zeit nach Hitlers Machtergreifung. Schon im Februar 1933 befand er sich…

Mendel Balberyszski über Ankommen, Verbindungen zurück, Neuanfänge und den Wunsch nach Weiterflucht
Mendel Balberyszski (1894–1966) stammte gebürtig aus Vilnius, lebte bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges jedoch schon seit über einem Jahrzehnt in Łódź. Nach einer fast…

„Verstehen ist das Wichtigste!“
Marrie S. erzählt, was ihm Bildung bedeutet und wie Palermo durch die Menschen, die ihn unterstützten, zu seinem Zuhause geworden ist.

Herman Kruk über „Kinderkrankheiten“ und andere Flüchtlingssorgen
Herman Kruk war Geflüchteter aus Warschau, der für die jiddische Zeitschrift Folks-gezunt (Volksgesundheit) der Hilfsorganisation TOZ Reportagen über die Geflüchtetensituation in Vilnius schrieb und…
Daß, wenn die Kriege aus sind, Frieden sei.“

Interview mit mir selbst
Ein Gedicht von Mascha Kaléko

Nacibullah über seine Migrationsgründe und den Weg von Afghanistan in die Türkei
Nacibullah hat als 16-Jähriger im Jahr 2018 Afghanistan ohne seine Familie verlassen. Zwei zentrale Gründe zwangen ihn zur Flucht: Existenzielle wirtschaftliche Not und der…

Hannah Arendt über die Situation vor der Internierung
Kurz vor ihrer Internierung im Lager Gurs berichtet Hannah Arendt in einem Brief an den deutsch-österreichischen Philosophen, Dichter und Schriftsteller Günther Anders über die…

Barbara Khan über Heimat und Heimweh
In einem Interview mit dem We Refugees Archiv Team spricht die geflüchtete und südasiatische LGBTQ+ Aktivistin Barbara Khan über die Heimat, das Heimweh und…

Eine dreijährige Odyssee von Wien über Istanbul nach Haifa
In ihren Memoiren aus dem Jahr 1984 beschreibt Susanne Friedmann-Kirsch (1926-) die Fluchtmigration ihrer Familie – eine „dreijährige Odyssee“ – aus Wien nach dem…

Postkarte aus Sizilien
Der Reporter Ismail Einashe beschreibt die Situation von Neuangekommenen in Palermo, besonders von den unbegleiteten Minderjährigen, und erzählt von eigenen familiären Fluchterfahrungen.

Nacibullah über Hindernisse und fördernde Faktoren beim Aufbau eines neuen Lebens in Istanbul
Nacibullah ist als 16-Jähriger im Jahr 2018 ohne seine Familie aus Afghanistan in die Türkei gekommen und lebt und arbeitet heute ohne Papiere und…

Hannah Arendt organisiert einen Kindertransport aus der Tschechoslowakei
Die Women’s International Zionist Organization (Internationale Zionistische Frauenorganisation, WIZO), die größte internationale karitativ-tätige Frauenorganisation der Welt, gründete in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen und unter…
Sie hören auch nicht, wenn wir brüllen …“

Hilde Marx: „Das Lied von den Sälen“
Hilde Marx (1911-1986) war eine deutsch-amerikanische Lyrikerin, Schriftstellerin und Journalistin. Sie gehört zu den Autor:innen, deren schriftstellerische Karriere erst ganz am Anfang stand, als…

Die Wege von Rudolf Nissen nach Istanbul
Auszüge aus der Biografie des erfolgreichen Charité-Chirurgen Rudolf Nissen beschreiben die antisemitische Stimmung im Jahr 1933 und den sehr schnellen Entschluss, Deutschland zu verlassen.…
Ummuahmed über Istanbul und die Sorge um ihre Kinder
Ummuahmed floh 2012 zusammen mit ihrer Familie vor dem Krieg in Syrien und lebt seitdem in Istanbul, wo sie einen kleinen Laden betreibt. In…

Familie Weyland und Sugihara Chiune
Die polnisch-jüdische Familie Weyland von Łódź überlebte den Holocaust unter anderem dank Sugihara Chiune (1900-1986), dem japanischen Konsul in Kaunas, kurz bevor Japan die…

Hilde Marx‘ Erkundigungen um Unterstützung der American Guild for Cultural Freedom
Hilde Marx (1911-1986) war eine deutsch-amerikanische Lyrikerin, Schriftstellerin und Journalistin. Sie gehört zu den Autor:innen, deren schriftstellerische Karriere erst ganz am Anfang stand, als…

Paul-Adolphe Löffler über Paris und Antisemitismus
In undatierten Tagebucheinträgen schreibt der Schriftsteller und Journalist Paul-Adolphe Löffler (1901-1979) über seine Lieblingsorte in Paris – vorwiegend Schauplätze der Französischen Revolution und Arbeiterviertel…
Alfred Rosenthal: Emigration aus Deutschland
Nicht als Flucht, sondern als Emigration beschreibt Alfred Rosenthal seine Ausreise im Jahr 1933 aus Deutschland nach Palästina. Vor seiner Auswanderung aus Israel in…

Mascha Kaléko über ihre ersten Eindrücke von New York
Wenige Monate nach ihrer Flucht nach New York schildert die Dichterin Mascha Kaléko (1907–1975) ihre ersten Eindrücke von der Stadt in einem Tagebucheintrag vom…
Aliou B. über seine lange Flucht von Guinea nach Deutschland
Aliou B. hat Guinea alleine mit dreizehn Jahren verlassen. Auf seinem Weg über Mali, Burkina Faso, Niger und Libyen erfuhr er Hunger, Misshandlungen von…

Thomas Mann wird Mitglied der Deutschen Akademie der Künste und der Literatur
Bei diesem Dokument handelt es sich um einen Bericht über die Aufnahme von Thomas Mann (1875-1955) in die Deutsche Akademie der Künste und der…

Margarethe Schütte-Lihotzky und der kommunistische Widerstand in Istanbul
Als überzeugte Kommunistin kam die progressive Architektin Margarethe Schütte-Lihotzky 1938 nach Istanbul und lehrte dort an der Akademie der Schönen Künste. In diesem Abschnitt…

Mustapha F. über das Bleiben oder Weiterziehen
Mustapha F. erzählt von der schwierigen Situation, in der sich Geflüchtete in Italien befinden.

Hilda Epstein’s Leben in New York
Hilda Epstein war eine deutsche Krankenschwester, die in Karlsruhe in einer religiösen jüdischen Familie geboren wurde. Sie lernte Säuglingspflege in Heidelberg, später wechselte sie…

Hilde Marx: Flucht als Bruch im Leben
Hilde Marx (geboren am 1. November 1911 in Bayreuth) war eine deutsch-amerikanische Lyrikerin, Schriftstellerin und Journalistin. Sie gehört zu den Autor:innen, deren schriftstellerische Karriere…

Alaa über das Jobcenter
Alaa Muhrez erzählt von ihren Erfahrungen bei der Arbeitssuche in Berlin.

Entlassung von Fritz Neumark am 1. September 1933
Offizielles Schreiben vom Preußischen Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung vom 1. September 1933 an Fritz Neumark über seine Entziehung der Lehrtätigkeit an der…

Walter Benjamin über Prekarität in Paris, Oktober 1935
In einem Brief an den Philosophen und Leiter des nun in New York sitzenden Instituts für Sozialforschung Max Horkheimer (1895–1972) beschreibt der deutsch-jüdische Philosoph…

İsa Artars Blick auf Berlin, deutsche Politik und Geschichte
İsa Artar geriet in der Türkei wegen seiner politischen und journalistischen Aktivitäten unter staatlichen Druck und ins Visier der Polizei. Bevor er zu einer…
Ernst Loewy schreibt aus dem Kibbuz: Flucht nach Palästina
Im Brief vom 8. Mai 1936 berichtet Ernst Loewy seinen Eltern von seinem Leben im Kwuzah (Kibbuz). Die anfängliche Vorfreude weicht der Enttäuschung über…
Sprachen und Bücher als Zuhause
H. kommt aus Somalia und lebt in Italien. Zusammen mit anderen Geflüchteten nahm er an einer Gesprächsrunde teil.

Gertraute Götze – ihre Lebensgeschichte
Gertraute Goetze bewirbt sich aus ihrem Exil in New York im Juli 1937 bei der American Guild für ein Autorinnenstipendium und schildert in ihrer…

Teng Biao über Geflüchtetendasein und Weltbürgerschaft
In einem Interview mit dem We Refugees Archiv Team spricht der chinesische Menschenrechtsaktivist und Exilierte Teng Biao über das Geflüchtetendasein als verbindende Erfahrung in…
„Warum sind die Leute so daran interessiert, woher man kommt?“
Nazeeha Saeed, Journalistin aus Bahrain, die seit 2019 in Berlin lebt, spricht darüber, welche Möglichkeiten das neue Zuhause gibt, wie man aus eigener Blase…

Joseph Roth: Schlaflos in Paris
Der österreichische Schriftsteller Joseph Roth (1894–1939) wartete nicht lang und verließ Berlin kurze Zeit nach Hitlers Machtergreifung. Schon im Februar 1933 befand er sich…

Hilde Marx: Flucht in die USA
Hilde Marx (geboren am 1. November 1911 in Bayreuth) war eine deutsch-amerikanische Lyrikerin, Schriftstellerin und Journalistin. Sie gehört zu den Autor:innen, deren schriftstellerische Karriere…

Mendel Balberyszski über seine Hilfstätigkeit in Vilnius
Mendel Balberyszski (1894–1966) stammte gebürtig aus Vilnius, lebte bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges jedoch schon seit über einem Jahrzehnt in Łódź. Nach einer fast…

Kian Tajbakhsh: Aspekte des Lebens eines Migranten in New York City
In einem Interview mit dem We Refugees Archiv Team erörtert der iranische Exilierte und Koordinator des Komitees für Zwangsmigration an der Columbia University, Kian…

Brief von Isaac L. Asofsky an die American Guild
Otto Bernstein und seine Frau Jenny Schaffer-Bernstein benötigen beide finanzielle Unterstützung, um aus Deutschland zu fliehen. Mit diesem Schreiben wendet sich Isaac L. Asofsky…

Zighinì und Injera aus Eritrea
Yurdanus teilt zwei Rezepte aus ihrer Heimat Eritrea und erzählt ihre Fluchtgeschichte.

Mascha Kaléko über drückende materielle Sorgen als Geflüchtete in New York, 1941
Die Dichterin Mascha Kaléko (1907–1975) beschreibt in einem Tagebucheintrag vom 20. Juni 1941 in New York die vielen, vor allem materiellen Sorgen als von…

Hertha Nathorffs Diskriminierungserfahrungen in New York
Hertha Nathorff, geborene Einstein (1895-1993) war eine deutsche Kinderärztin, Psychotherapeutin und Sozialarbeiterin. Bis 1934 arbeitete sie als leitende Ärztin im Frauen- und Kinderheim des…

Hertha Nathorff: Ich bin ein Mensch wie jeder
In Auszügen aus dem Tagebuch Berlin-New York Aufzeichnungen 1933 bis 1945 schildert Hertha Nathorff anschaulich die für sie unbegreifliche Vertreibung aus ihrer Heimat und…

Gertraute Götzes Bewerbung bei der American Guild
Gertraute Goetze bewirbt sich aus ihrem Exil in New York im Juli 1937 bei der American Guild für ein Autorinnenstipendium. Der Text ist im…

K. über ihre Kindheitserinnerungen an den Umzug von Russland nach Deutschland
K. war acht Jahre alt, als sie mit ihren Eltern und zwei älteren Brüdern über das Kontingentflüchtlingsprogramm im Jahr 2000 von Russland nach Deutschland…

Otto Nothmanns Registrierung bei der Jewish Agency for Palestine

Mahdi A. über Berlin
Mahdi A. beschreibt seine anfängliche Hilflosigkeit nach der Ankunft in Berlin, welche Bedeutung die Stadt jetzt für ihn hat und seine Pläne für die…
Benzion Benshalom schöpft Hoffnung aus dem Zionismus
Benzion Benshalom schreibt über seine Euphorie, nachdem er zum ersten Mal einer zionistischen Versammlung in Vilnius beigewohnt hat.

Erich Auerbach an Walter Benjamin: Istanbul – Paris 1937
Der aus Berlin stammende Romanist, Literatur- und Kulturwissenschaftler Erich Auerbach (1892–1957), der dank des palästinensischen postkolonialen Denkers, Literaturwissenschaftlers und ebenfalls Exilanten Edward Said (1935–2003)…
Aliou B. über seine Ankunft in Berlin und Hoffnungen für die Zukunft
Aliou B. hat Guinea mit 13 Jahren verlassen und auf seiner Flucht über Mali, Burkina Faso, Niger und Libyen Hunger, Misshandlungen und Inhaftierungen erfahren.…

Mascha Kaléko über Emigration und Heimweh im Frühling
In einem Interview mit dem Sender Freies Berlin am 01. Juni 1956 blickt die Dichterin Mascha Kaléko (1907–1975) auf ihre ersten Emigrationsjahre zurück und…

Joseph Roth über das Deutsche Hilfskomitee
Der österreichische Schriftsteller Joseph Roth (1894–1939) wartete nicht lang und verließ Berlin kurze Zeit nach Hitlers Machtergreifung. Schon im Februar 1933 befand er sich…
Elsbeth Weichmann über deutsche Emigrant*innen in Paris
Die sozialdemokratische Politikerin Elsbeth Weichmann (1900-1988) beschreibt das Netzwerk von Geflüchteten im Paris der 1930er und 1940er Jahre.

Ein Brief ins Blaue
In diesem Brief lässt sich die persönliche Hoffnung der Autorin Mascha Kaléko auf Besserung erkennen. Der Frühlingsanfang dient in diesem Werk als Symbol von…

Berufung Fritz Neumarks an die Universität Istanbul
Am 21. September 1933 wird Dr. Fritz Neumark an die Universität Istanbul berufen, drei Wochen nach seinem Entlassungsschreiben aufgrund des sogenannten Arierparagraphen im Gesetz…

Barbara Khan: Eine stolze Geflüchtete
Im Interview spricht die geflüchtete und südasiatische LGBTQ+ Aktivistin Barbara Khan über ihre Identität als transsexuelle Geflüchtete und über New York als eine Stadt…
Hertha Nathorff: keine soziale Arbeit mehr
In Auszügen aus dem Tagebuch Berlin-New York Aufzeichnungen 1933 bis 1945 Hertha Nathorff beschreibt eindringlich die für sie unfassbare Vertreibung aus der Heimat und…

Unterstützung für das Komitet
Joint-Förderentscheid für das „Projekt zur Untersuchung der Zerstörung der jüdischen Bevölkerung Polens und ihre derzeitige Situation“ des YIVO, 20. November 1939.

Mendel Balberyszski über die Ankunft in Vilnius 1939
Mendel Balberyszski (1894–1966) stammte gebürtig aus Vilnius, lebte bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges jedoch schon seit über einem Jahrzehnt in Łódź. Nach einer fast…

Gründungsausschuss der Association des Emigrés Allemands en France
Am 10. Juni 1933 beschlossen Geflüchtete aus Deutschland, die Association des Emigrés Allemands en France (Verband deutscher Auswanderer in Frankreich) zu gründen, um den…
K. berichtet von ihrer Perspektive auf jüdisches Leben in Deutschland
K. ist als Kind mit ihrer Familie über das jüdische Kontingentflüchtlingsprogramm von Russland nach Deutschland gekommen. Sie spricht hier über ihre persönliche Perspektive auf…

Berlin: Es ist Trost
Die Schriftstellerin Widad Nabi spricht in einem Interview darüber, was Berlin für sie bedeutet.

Die Entwicklung der Absichtserklärung der American Guild for German Cultural Freedom

Mascha Kalékos Tagebucheintrag über den Kriegsbeginn und ihre sichere Situation im Exil
Die Dichterin Mascha Kaléko (1907–1975) reflektiert in einem Tagebucheintrag vom Septemer 1939 den Kriegsbeginn in Europa und ihre eigenen sicheren und familiären Umstände. Mit…

Hertha Nathorffs American Certificate
Im Zuge der nationalsozialistischen Rassenpolitik verlor Herthsa Nathorff 1934 die Kassenzulassung und im Herbst 1938 die ärztliche Approbation. Mit Hilfe amerikanischer Verwandter gelang ihr…

Überlebt. Doch nicht gerettet.
Ein/e unbekannte/r Autor*in beschreibt die Hürden, die sich den Auswanderungswilligen in den Weg stellen.
Eine epische Reise nach Frankreich
Isabel Alonso Martin erzählt von ihrer beschwerlichen Reise nach Frankreich – Transit in ein neues Leben.
Aliou B. über Berlin und deutsche Bürokratie
Aliou B. hat Guinea mit 13 Jahren verlassen und auf seiner Flucht über Mali, Burkina Faso, Niger und Libyen Hunger, Misshandlungen und Inhaftierungen erfahren.…
Alles zurückgelassen: Ummuahmed über ihre Flucht von Syrien in die Türkei
Ummuahmed floh 2012 zusammen mit ihrer Familie vor dem Krieg in Syrien und lebt seitdem in Istanbul, wo sie einen kleinen Laden betreibt. In…

Rivke Zilbergs einziger „Trost“ in New York
Die Autorin des Romanes „A Jewish Refugee in New York“ Kadya Molodowsky ist eine der wichtigsten jiddischen Dichterinnen der Mitte des 20. Jahrhunderts. Sie…
JDC-Lagebericht zu jüdischen Geflüchteten in Istanbul, Oktober 1940
Im August 1940 gab das lokale Büro des American Jewish Joint Distribution Committee einen Überblick über die Situation der jüdischen Flüchtlinge in Istanbul und…

Förderantrag des Komitet, 20. März 1940, Vilnius
Im November 1939 gründete eine Gruppe geflüchteter polnisch-jüdischer Schriftsteller*innen und Journalist*innen das „Komitee zum Sammeln von Material über die Zerstörung jüdischer Gemeinden in Polen…

Nazeeha Saeed über ihren journalistischen Aktivismus und wie sich dieser in Europa veränderte
Nazeeha Saeed, Journalistin aus Bahrain, die seit 2016 in Paris und Berlin im Exil lebt, spricht über ihre journalistische Arbeit und Bahrain und wie…

Hasan über den Begriff der Heimat
In einem Interview mit dem We Refugees Archiv Team spricht der politische Flüchtling und Wissenschaftler Hasan über sein Verhältnis zu seiner Muttersprache und den…

Käthe Berls Leben in New York
Käthe Berl war eine bekannte österreichisch-amerikanische Künstlerin, die im Jahr 1908 in Wien in einer jüdischen Familie geboren wurde. Ihre Familie überlebte den Holocaust…

Hertha Nathorff: Erste Überlegungen über Auswanderung nach USA, 1934
In Auszügen aus dem Tagebuch Berlin-New York Aufzeichnungen 1933 bis 1945 schildert Hertha Nathorff anschaulich die für sie unbegreifliche Vertreibung aus ihrer Heimat und…

Hussam Al Zaher über Journalismus und das kohero Magazin
„Für mich ist sogar die Luft politisch“: In einem Interview spricht Hussam Al Zaher über die Gründung des kohero Magazins, einem Online-Magazin für Themen…

İsa Artar über den Verlust und Neuaufbau seiner Identität nach der Flucht
İsa Artar geriet in der Türkei wegen seiner politischen und journalistischen Aktivitäten unter staatlichen Druck und ins Visier der Polizei. Bevor er zu einer…

Warum ich bei Flüchtling an Erfolg denke. Ein Kommentar
Hussam Al Zaher, Gründer und Chefredakteur des kohero Magazins, über Fremd- und Selbstbestimmung für Geflüchtete. Der Artikel ist ursprünglich im kohero Magazin erschienen.

Fragebogen vom deutschen Generalkonsulat Istanbul an Fritz Neumark, Mai 1938
Während seines Exils in Istanbul erhielt Fritz Neumark einen Fragebogen aus dem deutschen Generalkonsulat in Istanbul, der die NS-Rassenpolitik widerspiegelt. Ob er diesen mit…
„Über seinen Namen wird er auffällig.“
llija Trojanow, der 1971 mit seinen Eltern von Bulgarien nach Deutschland floh und dessen Leben von Migrationserfahrungen geprägt ist, verarbeitet in diesem Text seine…

Erklärung zu Alice Salomon, Februar 1938
Alice Salomons Leben wird in dieser Erklärung beschrieben und die Gründe, warum sie finanzielle Unterstützung von der American Guild for Cultural Freedom benötigt. Die…

Herman Kruk über Sarkasmus in der Geflüchteten-Wäscherei
Herman Kruk war Geflüchteter aus Warschau, der für die jiddische Zeitschrift Folks-gezunt (Volksgesundheit) der Hilfsorganisation TOZ Reportagen über die Geflüchtetensituation in Vilnius schrieb und…

Fred Grubel: Ankunft in New York
Fred (Fritz) Grubel (in Deutschland ehemals Grübel) arbeitete in der Verwaltung der Jüdischen Gemeinde in Leipzig. Zu seinem Aufgabengebiet gehörte die Organisation der Auswanderung…

Herman Kruk über Hoffnungslosigkeit in Vilnius, Juni 1941
Herman Kruk schreibt am 24. Juni 1941, kurz nach dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion, über Mutlosigkeit angesichts seiner vergeblichen Ausreisebemühungen aus Vilnius in…
Soll das die Freiheit sein?“
Hilde Marx: Bänkellied einer Nurse
Hilde Marx (1911-1986) war eine deutsch-amerikanische Lyrikerin, Schriftstellerin und Journalistin. Sie gehört zu den Autor:innen, deren schriftstellerische Karriere erst ganz am Anfang stand, als…

Paydar H. über seine Flucht aus Syrien und die Entscheidung für Istanbul
Paydar H. ist ein Kurde aus Aleppo in Syrien. Nach der Bombardierung der Stadt im Jahr 2013 floh er im Alter von 24 Jahren…

Teng Biao über seine Flucht und Ankommen in den Vereinigten Staaten
In einem Interview mit dem We Refugees Archiv Team spricht der chinesische Menschenrechtsaktivist und Exilierte Teng Biao darüber, wie er nach New York City…

Rivke Zilbergs Jobsuche in New York
In ihrem Werk „A Jewish Refugee in New York“ stellt Kadya Molodowsky das Leben der zwanzigjährigen Geflüchteten Rivke Zilberg aus Lublin in New York…

Sami aus Syrien: Mit Unterstützung oder ohne?
Im Interview teilt der politisch Geflüchtete und Aktivist aus Syrien Sami [1. Name geändert] seine Gedanken und Erfahrungen zu den Themen: Unterstützungsnetzwerke für Geflüchtete…
ich fahr nach Nirgendland.“

Kein Kinderlied
Ein Gedicht von Mascha Kaléko
Biographie-Workshop von Giocherenda in Palermo
Im Centro Astalli vom Jesuiten-Flüchtlingsdienst in Palermo, mitten im Einwandererviertel la Kalsa, führte Giocherenda im Juni 2019 einen dreitägigen Storytelling-Workshop mit jungen Geflüchteten durch.…

„Ist es am Ende besser, zu Hause im Gefängnis zu landen, als mit der Ungewissheit im Exil konfrontiert zu sein?“
Isa Artar erzählt über seine Erfahrungen sowie Identitätsprobleme nach dem Ankommen im Exil.
Interviewausschnitt

„Seit ich in Italien bin …“
Kadija J. über ihre Gründe, nach Europa zu kommen.

Ausbildung in der Landwirtschaft: Flucht ins Kibbuz
Die Jüdische Jugendhilfe wurde am 30. Januar 1933 aus einer Gruppe zionistischer Jugendorganisationen heraus gegründet. Sie organisierte die Auswanderung jugendlicher Jüdinnen:Juden nach Palästina (Jugend-Alijah).…
Aufgewachsen im Bürgerkrieg
Warum A. aus Somalia floh

Ferien ohne Rückkehr. Dinas Weg in die Türkei
Dina ist 27 Jahre alt und kommt aus Aleppo. Hier spricht sie über ihre Flucht, ihre Hoffnungen und das was sie zurücklassen musste.

Brief von Martin Wagner aus Istanbul an Ernst May in Tanganjika, Dez. 1935
Martin Wagner, ehemaliger Stadtbaurat von Berlin, der ab 1935 ins türkische Exil ging und als städtebaulicher Berater für die Stadt Istanbul arbeitete, berichtet in…

Erklärt mir bitte, was Integration ist!
Kefah Ali Deeb kam im Jahr 2014 nach Berlin und hat sechs Jahre lang in einer taz-Kolumne über ihre alte Heimat Syrien und ihr…

Mendel Balberyszski: Pogrom in Vilnius, Oktober 1939
Mendel Balberyszski (1894–1966) stammte gebürtig aus Vilnius, lebte bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges jedoch schon seit über einem Jahrzehnt in Łódź. Nach einer fast…

Neue Freundschaften
Alaa Muhrez erzählt über die neuen Freundschaften, die sie in Berlin gefunden hat, und von dem Potenzial und der Schwierigkeit im Kontakt mit anderen…

Ein erstaunlich schöner und verheerend harter Ort zum Leben – Alaa Hassans fotografischer Blick auf Istanbul
Der syrische Fotograf Alaa Hassan blickt auf die Stadt Istanbul – als Zufluchts- und Transitstadt für andere syrische Geflüchtete, als Metropole und Schmelztiegel, als…

Franz Hillingers „Certificate of Eligibility“ der International Refugee Organization
Nachdem ihm wegen seiner jüdischen Herkunft und seines sozialdemokratischen Engagements 1937 im nationalsozialistischen Deutschland ein Berufsverbot erteilt wurde, floh Franz Hillinger nach Istanbul, wo…

Sami über seinen Neuanfang und Herausforderungen in den USA
Im Interview erzählt der politische Geflüchtete und Aktivist Sami[1. Name geändert] aus Syrien über seinen Neuanfang und erste Herausforderungen in den USA. Das Interview…